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Praxisintegrierte Ausbidung (PiA) für Abiturienten

Die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung für Abiturienten zum/r staatlich anerkannten Erzieher/-in (Bachelor Professional in Sozialwesen) beinhaltet theorie- und praxis­bezogene Ausbildungsphasen.


Adressat/innen

Das Ausbildungsangebot richtet sich an:

  • Berufstätige mit Abitur/ Fachabitur
  • Abiturient/innen in der 12./13. Klasse des Gymnasiums
  • Fachabiturient/innen in der letzten FOS-Klasse
  • Menschen mit Erstberuf und mittlerer Reife, die einen Berufswechsel anstreben

 

Ausbildungs-
struktur

Die Ausbildung erfolgt dual orientiert an den beiden Lernorten Praxis und Fachakademie (2 Unterrichtstage/ 3 Tage Praxis).

Die Teilnehmer/innen am Modellversuch lernen während der dreijährigen Ausbildung mindestens drei Arbeitsfelder kennen und absolvieren zudem ein zweiwöchiges Prak­tikum an einer Schule. Vor Ausbildungsbeginn ist ein sechs­wöchiges Prak­tikum verpflichtend. Soziale Praktika können anerkannt werden.

Sie schließen einen Vertrag mit der Fachakademie und einen weiteren Vertrag mit der Praxisstelle ab.

Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung inkl. Prüfungen liegt bei der FakS. Sie schließt Koopera­tionsverträge mit den entsprechenden Praxis­stellen ab. Praxisstellen mit den entsprechenden Rahmen­bedingungen können von den Be­werber/innen vorgeschlagen und ausgesucht werden!


Vorzüge

  • Für Abiturient/innen bietet sich die Chance, soziale Kompetenzen praxis­nah und theorie­begleitet zu erkunden, finanziell eigenständiger zu werden, die eigene Persönlichkeit weiterzu­entwickeln.
  • Sie können nach drei Jahren als pädagogische Fachkraft (Erzieherin) in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern (Krippe, Kindergarten, Hort, Ganz­tagsschulen, Sonderpädagogischen Ein­richtungen, Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen) tätig sein und aufgrund der generalistischen Ausbildung die Arbeitsfelder wechseln.
  • Sie können nach der Erzieher/innen-Ausbildung verkürzt den BA-Studiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ in München als Vollzeitstudiengang oder berufs­begleitend absolvieren (z. B. Hochschule für angewandte Wissenschaften in München-Pasing/ Katholische Stiftungsfachhochschule in München). Der Einstieg erfolgt im 3. oder 4. Semester.


  • Danach ist die Übernahme von Leitungs­positionen im sozialen Bereich möglich oder ggf. die Tätigkeit nach einem weiterführenden BA- und MA-Studium als Lehrkraft an berufs­bildenden Schulen.
  • Erzieher/innen mit Abitur können sich ihre mehr­dimensionale Ausbildung auf Studiengänge ihrer Wahl anrechnen lassen.
  • Der gegenwärtige Fachkräftemangel garantiert Arbeitsplätze.
  • Im Gegensatz zum Lehramtsstudium erfolgt die Ausbildung praxisorientiert, abwechslungsreich und persönlichkeitsbezogen.

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Vergütung

Die monatliche Vergütung beträgt:

1. Jahr € 1.190,69

2. Jahr € 1.252,07

3. Jahr € 1353,38

bzw. höher nach Ermessen der Praxisstelle.

 

Zukunfts-
perspektiven

Tätigkeits-
felder

Die Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin in Bayern ist eine generalistische Ausbildung,
d. h. sie eröffnet ein breites Spektrum von Arbeits­feldern und Einsatzmöglichkeiten:

  • Kinderkrippen
  • Einrichtungen der Frühförderung
  • Kindergärten
  • Kindertagesstätten
  • SVE – Schulvorbereitende Einrichtungen
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
  • Kinderhorte

  • Behinderteneinrichtungen: Wohnheime, Förderstätten, Werkstätten, Betreutes Wohnen
  • Einrichtungen im Ausland
  • Sonderschulen/ Sonderpädagogische Tagesstätten
  • Tagesstätten für Kinder mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Offene und gebundene Ganztagesschulen
  • Erholungs- und Kurheime
  • Schülerheime/ Tagesheimschulen
  • Einrichtungen der Jugendarbeit/ Jugendzentren
  • Familienzentren
  • Mehrgenerationenhäuser/ Seniorenheime

 

Arbeiten
im Ausland

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung als Erzieher/in bietet sich die Mög­lichkeit, vor dem eigentlichen Berufseinstieg einige Zeit im Ausland zu arbeiten.

Ob im Dienst einer Entwicklungshilfe-Organisation oder bei einer Anstellung, z. B. in einer internationalen Einrichtung vor Ort – die Mög­lichkeiten, Auslandserfahrung zu sammeln, sind vielfältig.

Die FakS bereitet die Studierenden mit einem Portugiesisch-Sprachkurs auf die Arbeit als Missionar/innen auf Zeit in einer Einrichtung der Sternschwestern in den Übersee-Niederlassungen in Mosambik oder Brasilien vor.