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Erfahrungs-bericht Linz 2022/23

Im Zeitraum vom 10.06. – 01.07.2023 habe ich das Auslandspraktikum in Österreich absolviert. Ich war in einem Kindergarten in Traun (in der Nähe von Linz) und habe verschiedene Einblicke und Eindrücke gesammelt. Ich war mit neun weiteren Studierenden in Linz. Wir lebten drei Wochen lang in einer kleinen, schönen Wohnung mit Garten. Mit meinen zwei Mitbewohnerinnen habe ich gemeinsam gekocht und verschiedene Tätigkeiten unternommen. Abends waren wir gemeinsam im Café oder veranstalteten Spieleabende. Am ersten Montag waren wir in der Bundesanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) der Kreuzschwestern in Linz. Sie nahmen uns sehr offen und freundlich auf und tauschten sich mit uns über die Ausbildungswege in beiden Ländern aus. Es war sehr interessant zu erfahren, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es in der Erzieher/-innen-Ausbildung gibt. Nachmittags wurden wir zur Kita begleitet. Das Kita Team und die Kinder nahmen uns offen und herzlich auf. Ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl. Jede Woche war ich in einer anderen Gruppe, damit ich verschiedene Eindrücke sammeln konnte. Auch eine I-Gruppe (Inklusionsgruppe) war dabei. Es war sehr interessant in den verschiedenen Gruppen mitzulaufen, weil jede Gruppe doch anders funktionierte. Ich war sehr vom Material im Turnraum der I-Gruppe fasziniert (spezifische Materialien). Während des Praktikums im Kindergarten war die Gelegenheit da, verschiedene Angebote mit den Kindern durchzuführen.

Vor allem bei den Turnstunden waren die Kinder sehr fasziniert, weil sie den Ablauf einer Turnstunde ganz anders gewohnt waren und es somit etwas Neues für sie war. Mit den Kollegen verstand ich mich sehr gut und wir haben uns sehr viel ausgetauscht und konnten so verschiedene Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen. Mit ein paar Kollegen habe ich mich angefreundet und wir werden weiterhin Kontakt halten. Mit einer Kollegin haben wir einiges erleben können. Sie hat uns verschiedene schöne Orte gezeigt. Wir waren am Traunsee, am Traunfall, in Gmunden, in Salzburg am Hangar 7 Red Bull und an der Grottenbahn am Pöstlingberg. Nicht alle dieser Ziele sind mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen, deswegen waren wir umso dankbarer, dass wir diese Gelegenheit bekamen. Im Auslandspraktikum sammelte ich viele positive Erfahrungen. Für unsere Kollegen waren wir eine Bereicherung fürs Team und der Abschied fiel uns schwer. Ich knüpfte neue Freundschaften und wir lernten einiges voneinander. Wir tauschten uns über Dialekt, Kultur, Arbeit und private Sachen aus. Natürlich bin ich auch persönlich sehr gewachsen. In dieser Zeit bin ich viel selbstbewusster geworden und stellte meine eigenen Fähigkeiten auf die Probe. Natürlich kann es anfangs beängstigend sein, für drei Wochen an einem komplett fremden Ort zu leben, aber man gewöhnt sich schnell ein und wächst daran, dass man sich selbstständig und eigenständig bewegt. Ich bin so dankbar für diese Chance, da es eine wundervolle Zeit war und ich so vieles erlebt habe.

(Vanessa Scharla, FakS1a, 11.07.2023)