Im Juni 2023 durften wir mit dem Erasmus+-Programm nach Frankreich ins Auslandspraktikum reisen. Zu dritt ging unsere Reise nach Riom, der französischen Partnerstadt von Nördlingen, die in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, südlich von Paris, liegt. Durch das Programm hatten wir die Möglichkeit, drei Wochen in der École Maternelle Jean Rostand zu hospitieren und praktizieren und den Alltag in einer französischen Vorschule zu erleben. Diese wird von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren besucht und ist in Frankreich Pflicht.
Während unseres Aufenthaltes in Frankreich konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln und auch über das Land haben wir einiges lernen können. In der École Maternelle durften wir einen sehr strukturierten und geplanten Alltag erleben, wobei die Kinder die Sprache, die Motorik, die Gemeinschaft und die Merkfähigkeit spielerisch entwickelten. Sehr interessant war es zudem, zu sehen, wie die Lehrerin mit dem Thema Strenge umging und diese bei den Kindern anwendete, da sie immer das richtige Maß dafür fand. Hinzu kam das große Vertrauen der Lehrerin in ihre Schüler, was uns drei sehr begeistert hat, da die Kinder so Wertschätzung und Sicherheit erfahren durften. Auch einige kulturelle Erfahrungen konnten wir während unseres Aufenthalts in Frankreich gewinnen. Dies begann bereits am Anreisetag, da uns dort bereits auffiel, dass die Häuser in Frankreich eher grau und schlicht gehalten sind.
Abschließend können wir auf ein durchaus gelungenes und lehrreiches Auslandspraktikum zurückblicken, welches voller neuer Erfahrungen war und uns für unsere pädagogische Arbeit und das private Leben geprägt hat. Wir selbst können uns durchaus vorstellen, in der Zukunft einige Zeit im Ausland zu arbeiten und können deshalb künftigen Studierenden wärmstens empfehlen, am Erasmus+-Programm teilzunehmen.
(Sophia Stark und Maria Kaltner, FakS1A, 11.07.2023)