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12.04.
2024

Besuch des Naturhauses › mehr

Die Studierenden der Übung „Gesundheit und Ernährung“ der Fachakademie besuchten das Naturhaus Nördlingen, um ihr theoretisches Wissen in Bezug auf gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu vertiefen. Unter fachkundiger Führung von Bianca Biller erkundeten die Studierenden das Bio-Vollsortiment. Die Mitarbeiterin vermittelte wertvolle Informationen über die Produktionsauflagen der Anbauverbände und die Unterschiede zur konventionellen Produktion. Ebenso durften die Studierenden liebevoll vorbereitete Kostproben, auch mit Fleischersatzprodukten, genießen. Kurz gesagt, eine gelungene und informative Veranstaltung.

(Dr. Ute Becker)

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19.03.
2024

Großes Kino

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Die Faks 2a und 2b schauten im Rahmen der Schulkinowoche Bayern den Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ an.

Das Leben in der DDR hautnah miterleben – das durften die Klassen Faks 2a und 2b am 19.03.2024 gemeinsam mit ihrem Deutsch-, Politik- und Gesellschaftslehrer Matthias Link. Im Rahmen der Schulkinowoche Bayern besuchte die Gruppe das Kino Movieworld in Nördlingen und sah den Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, der von der Kultur in der früheren DDR handelt.

Im Film geht es um die achtzehnjährige Suzie aus Ostberlin, die aufgrund staatlicher Anordnung im Kabelwerk Oberspree arbeiten muss. Im Sommer 1989 wird sie zufällig als Model entdeckt und wird zum Star der DDR-Mode. Beruhend auf wahren Begebenheiten aus dem Leben der Regisseurin gewährt der Coming-of-Age-Film Einblicke in die glamouröse Modewelt der DDR, die erfinderische Untergrundszene sowie in den sozialistischen Fabrikalltag und stellt dabei die Frage nach dem Preis der Freiheit. Nachdem die Klassen Faks 2a und 2b das Leben in der DDR erst kürzlich im Politik- und Gesellschaftsunterricht behandelt hatten, war dieses Event die perfekte Ergänzung zu den bereits besprochenen Ereignissen. Den Inhalt des Filmes hatten die Klassen bereits im Voraus besprochen und ihre Erwartungen diskutiert – und sie wurden nicht enttäuscht. Dank einer mitreisenden und emotionalen Geschichte konnten sich die Studierenden sehr gut in das Leben von damals einfühlen und viel bei diesem besonderen Ausflug lernen.

(Katharina Nitzschke, Faks 2b)

 

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28.02.
2024

Fastengottesdienst

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Auch in diesem Jahr hat die Fachakademie in St. Salvator einen Fastengottesdienst, am 28. Februar, unter dem Motto „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ gefeiert. Mit Aschermittwoch endet die Karnevalszeit und das ist das Ende der Zeit der Masken. „Die Fastenzeit taucht uns in ein Bad der Reinigung und Säuberung: Sie will uns helfen, jede ‚Schminke‘ zu entfernen, alles, was wir auftragen, um angemessen zu erscheinen und besser als wir sind.“ (Papst Franziskus) Die Fastenzeit möchte Zeit geben, nicht nur das eigene Spiegelbild zu sehen, sondern auch zu schauen, wie ich mich verhalte, wie ich rede und handle. Oft wollen wir nur auf andere zeigen und sehen, was andere falsch machen. Im Spiegel kann man sich selbst betrachten, sich anschauen, wie ich bin, und überlegen, was ich falsch mache, ohne den Blick auf die anderen zu lenken. Außerdem konzentrieren wir uns auf Jesus, der aus der Wüste nach Galiläa geht und dort die Worte spricht: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,12-15)

(Martin Gera)

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09.02.
2024

Berlin Klassenfahrt

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Die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern ist mit zwei Klassen (FakS1A/B), 57 angehenden Erzieherinnen und Erziehern, Anfang Februar nach Berlin gefahren, um im Rahmen des Unterrichts Orte der politischen und beruflichen Bildung kennenzulernen. Auf eine Einladung des Abgeordneten Ulrich Lange (CSU) hin besuchte die Gruppe den Bundestag, wo drei seiner Mitarbeiter die Studierenden im Fraktionssaal der Union zu einem Gespräch empfingen und ihnen die typische Arbeitswoche eines Abgeordneten vorstellten. Bei einem Besuch des Bundesfamilienministeriums stellten zwei Referentinnen aus der Abteilung Kinder und Jugend die Aufgaben und den Aufbau des Hauses vor und sie vermittelten den Studierenden, was das Ministerium zur Fachkräftesicherung im Kita-Bereich unternimmt („Fachkräfteoffensive“). An mehreren Orten konnten die Studierenden auch lernen, was unsere freie, demokratische Gesellschaft ausmacht: bei einer Stadtführung im Bus durch den früheren Ost- und West-Teil der Stadt; im DDR-Museum, wo die Studierenden den Alltag in der Diktatur besichtigen konnten; oder in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, dem ehemaligen zentralen Stasi-Untersuchungsgefängnis. Die Klassen besuchten auch das Jugendbildungszentrum Blossin e.V., im angrenzenden Brandenburg, ein Arbeitsort von Erzieherinnen und Erziehern. Die sozialpädagogische Einrichtung ist ein Ort außerschulischer Jugendbildung, internationaler Begegnungen und kindlicher Bildung sowie Bildungsstätte der Brandenburgischen Sportjugend. Die Einblicke in die pädagogische Arbeit dort empfanden die Studierenden als besonders interessant. Sie durften schließlich auch selbst an angeleiteten erlebnispädagogischen Gruppenaktivitäten auf dem weitläufigen Gelände im Freien teilnehmen. Ziel der Erlebnispädagogik ist es, das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb von Gruppen zu stärken. Die Aktivitäten machten auch Spaß. Freie Zeiten, vor allem die Abende, nutzten die Studierenden, um selbständig in kleinen Gruppen die Großstadt zu erkunden.

(M. Link)

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19.01.
2024

2. Donau-Rieser Sozialberufsmesse› mehr

Eine Arbeit nah am Menschen, die sinnstiftend ist und zukunftssicher – das bieten Berufe im sozialen Bereich. Am Freitag, den 19. Januar fand die zweite Ausgabe der Donau-Rieser Sozialberufsmesse an der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern statt, wo verschiedene Ausbildungsberufe vorgestellt wurden und über 25 Träger sozialer Einrichtungen aus dem gesamten Landkreis präsent waren, wie beispielsweise die Lebenshilfe oder St. Simpert als großer Träger katholischer Kitas im Bistum Augsburg. Besucher konnten so neue Arbeitgeber kennenlernen und wertvolle berufliche Kontakte knüpfen.
Der Beruf des Erziehers (Bachelor Professional in Sozialwesen), der an der Fachakademie erlernt werden kann, ist sehr gesucht. In den kommenden Jahren gibt es Arbeitsmarktstudien zufolge in Bayerns Kitas einen Stellenbedarf von bis zu 24.000 zusätzlichen Fach- und Ergänzungskräften. Bis zum Schul- und Kitajahr 2027/28 rechnet Bayerns Familien- und Sozialministerin Ulrike Scharf damit, dass der Fachkräftebedarf gedeckt werden kann – wenn sich der Fachkräftezuwachs der vergangenen Jahre so fortsetzt.
„Ich freue mich, dass sich so viele Aussteller auf den Weg zu uns gemacht haben, um sich und die vielfältigen Möglichkeiten einer Berufsausbildung im sozialen Bereich zu präsentieren“, sagt Fachakademie-Schulleiter Dr. Timo Meister. „Was könnte es Erfüllenderes für einen jungen Menschen geben, als seine Schaffenskraft in die Arbeit mit seinen Mitmenschen zu investieren? Wobei Verdienst und Karrieremöglichkeiten seit Jahren ansteigen und den sozialen Bereich immer attraktiver machen. Ich bin stolz, wie viele gute Möglichkeiten wir heute an der Fachakademie Maria Stern hierzu präsentieren können.“
Die dreijährige Erzieher-Ausbildung hat als Zugangsvoraussetzung eine berufliche oder schulische Vorbildung, beispielsweise das einjährige Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) oder eine Kinderpflegeausbildung. Diese wird an der Liselotte-Nold-Schule angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit, wie Schulleiterin Waltraud Bergmaier sagt. Da es nur eine Ausbildungsklasse gibt, rät die Schulleiterin Interessierten, sich rechtzeitig zu bewerben. Weitere Ausbildungsberufe der Liselotte-Nold-Schule sind: Ergotherapeut/-in, Pflegefachhelfer/-in (Altenpflege) und Pflegefachmann/-frau (generalistische Ausbildung). Die Ausbildungen seien gut nachgefragt, sagt Bergmaier. „An unserer Schule wollen wir die persönliche Entwicklung unserer Auszubildenden fördern und ihnen helfen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.“ Nur für die Ausbildung zur Assistent/-in für Ernährung und Versorgung habe es nicht mehr genügend Interessenten gegeben, weshalb kein Ausbildungsjahrgang mehr starte.
Als dritter Messe-Veranstalter stellte das Landratsamt Donauwörth sein Kursangebot mit einer Doppelqualifizierung zur Tagesmutter und zur pädagogischen Assistenzkraft vor. Wie Katharina Cramer von der Fachberatung für Kindertagesstätten und Zuständige für Assistenzkräfte berichtet, gingen alle Kurs-Absolventen derzeit in Kitas. Dort unterstützen Assistenzkräfte Kinderpfleger und Erzieher bei pädagogischen, pflegerischen und hauswirtschaftlichen Aufgaben, dürfen aber nicht allein mit Kindern arbeiten. Kaum jemand entscheide sich nach Absolvieren des Kurses aber für eine selbständige Tätigkeit als Tagesmutter. „Ich fände es schön, wenn sich wieder mehr Personen für die Tagespflege interessieren würden, da es eine familiennahe Betreuung mit wenigen Kindern und eine sinnstiftende Tätigkeit ist, und man ist sein eigener Chef“, sagt Cramer. Alle 18 Tagesmütter im Landkreis, die bis zu fünf Kinder betreuen können, seien derzeit voll belegt.
Das Amt für Ausbildungsförderung informierte über das Schüler- und das Aufstiegs-BAföG. Letzteres, das viele Studierende in der Erzieherausbildung erhalten, beträgt momentan 841 Euro monatlich und wird als reiner Zuschuss gewährt.
Die Bundesagentur für Arbeit beriet Besucher zu Unterstützungsmöglichkeiten, wenn jemand in späteren Lebensjahren noch eine Ausbildung im sozialen Bereich machen möchte. Ebenso unterstützt die Arbeitsagentur Unternehmen bei der Weiterqualifizierung von Mitarbeitenden. Die Arbeitgeber und Träger von sozialen Einrichtungen boten an ihren Ständen in der Turnhalle Beratungen für junge und auch ältere Menschen an, die sich beruflich umorientieren möchten.
Vorträge zur Aus- und Weiterbildung und zu Karrierewegen in Kindertagesstätten ergänzten das Messeangebot.

(M. Link)

 

Liste der Aussteller (Träger/Einrichtungen) und Schulen:

  • Kinderdorf St. Josef Unterriffingen
  • Kitas der PG Nördlingen
  • Rummelsberger Nö
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Stiftung St. Johannes, Marxheim
  • Schulvorbereitende Einrichtung der Schwabenhilfe, Nördlingen
  • BRK Kreisverband Nordschwaben
  • Jufa Hotel, Nördlingen
  • Kitas Altmühlfranken Nordschwaben, Weißenburg
  • Johanniter-Unfallhilfe Donauwörth Kinderkrippe/Tagespflege
  • Kita Stadt Augsbug
  • Landkreisseniorenheim Wassertrüdingen
  • AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd
  • Markt Meitingen
  • Stadt Neresheim
  • Donau-Ries-Kliniken und Senioren-heime gkU Donauwörth
  • Donau-Ries-Kliniken und Senioren-heime gkU Donauwörth
  • ekita net gGmbH, Augsburg
  • Kneipp-Kitas St. Emmeram u. St. Martin, Wemding
  • AWO Seniorenheim Mertingen zus. mit AWO-Kinderhaus Donauwörth
  • Kita-Zentrum St. Simpert, Augsburg
  • KJF Soz. Angebote Nordschwaben Nördlingen
  • Lebenshilfe Donau-Ries e.V., Nördlingen
  • Stiftung Haus Lindenhof, Schwäbisch-Gmünd
  • Stadt Nördlingen (alle Kitas)
  • Fachschule für Heilerziehungspflege
  • Dürrlauingen
  • Lebenshilfe Ansbach
  • Kita Heli Kids Donauwörth
  • Amt für Ausbildungsförderung
  • Landratsamt Donau-Ries
  • Agentur für Arbeit DON
  • Liselotte-Nold-Schule Nö
  • Landratsamt DON
  • Am für Jugend und Familie
  • Fachakademie Nördlingen
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10.01.
2024

Schreibprojekt Leichte Sprache

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Im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigte sich die Klasse Faks2a mit dem Regelwerk der Leichten Sprache. In einem Schreibprojekt haben wir es uns im Dezember 2023 zur Aufgabe gemacht, eigene Texte in Leichter Sprache zu verfassen, die aktuelle, politische und gesellschaftliche Themen behandeln. Mit diesem Projekt wollten wir Menschen mit Behinderung ermöglichen, an unserer Gesellschaft teilzuhaben. Um dieses Projekt zu realisieren, haben wir uns mit der Wohngruppe in Polsingen in Verbindung gesetzt. Unsere erstellten Berichte fügten wir als E-Paper zusammen, um diese dann den Bewohnern zu übermitteln. Von diesen erhofften wir uns ein kurzes, hilfreiches Feedback zu unserem Schreibprojekt.

(Celine Stocker, Julia Schoeps, Max Meyr)

 

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03.01.
2024

Erlös des Schulfestes gespendet

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Zum Schuljahresende 2022/23 ist erstmalig ein großes gemeinsames Fest der Realschule und der Fachakademie für Sozialpädagogik in Nördlingen unter ihren Leitern Andreas Kiesl und Dr. Timo Meister gefeiert worden. An der Organisation des Festes beteiligte sich auch der Freundeskreis der Realschule unter Leitung von Lydia Scheuerer. Während dieses Festes wurde im Besonderen eines  Lehrerkollegen und des Mannes einer Kollegin gedacht, die im letzten Schuljahr gestorben sind. Beide waren schwer erkrankt und Patienten auf der Palliativstation. Viele Besuche in diesem Teil des Krankenhauses haben dem Kollegium die Palliativstation nahegebracht. Sie denken dankbar an die große Hilfe, die ihre erkrankten Kollegen dort erfahren haben. In Hochachtung und Respekt war es den beiden Schulleitern sowie den Kolleginnen und Kollegen mit ihren Schülern ein Anliegen, Danke zu sagen an die Palliativstation und sie mit dem Spendenerlös des Schulfestes von 1000 Euro in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.

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19.12.
2023

Weihnachten an der FAKS

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Weihnachtsgottesdienst

Licht und Lichter sind eng mit Weihnachten verbunden. Unter dem Motto Licht stand der ökumenische Weihnachtsgottesdienst, den die Schulfamilie am 19. Dezember in St. Salvator gefeiert hat. Die evangelische Pfarrerin Marie-Christin Heider und der katholische Theologe Martin Gera zelebrierten den Gottesdienst. Pfarrerin Heider predigte über die Hirten auf dem Feld, denen in der Dunkelheit ein helles Licht und ein Engel erschien, der ihnen sagte, sie sollten sich nicht fürchten. Das Licht symbolisiert in der Weihnachtsgeschichte Geborgenheit. So gingen die Hirten zur Krippe und fanden Jesus als Neugeborenen, der den Frieden verkörpert. Auch wir sollten ein Licht für andere werden, führte Pfarrerin Heider aus. Wir sollten etwas aus den Begabungen machen, die wir in uns tragen. „Lasst euer Licht leuchten zur Ehre Gottes!“ Der Chor der Fachakademie unter Leitung von Musikpädagoge Richard Klesitz stimmte besinnliche und auch moderne Weihnachtslieder an. Weitere Studierende beteiligten sich mit Fürbitten und einem kurzen Licht-Dialog. Passend zum Motto entzündeten die beiden Theologen nach der Predigt die Kerzen der Gottesdienstteilnehmer; die Studierenden und Lehrkräfte reichten das Licht dann mittels ihrer Kerzen einander weiter. Schulleiter Dr. Timo Meister hielt am Ende eine Weihnachtsansprache, in der er das Thema Licht erst physikalisch betrachtete und dies im Anschluss mit Überlegungen zum Glauben verknüpfte, wobei er das Licht der Dunkelheit gegenüberstellte.

(Matthias Link)

 

Die Weihnachtsansprache des Schulleiters Dr. Timo Meister:

 

Als ich – im Schneechaos Anfang Dezember – Frau Pfarrerin Heider nach dem Thema des Adventsgottesdienstes fragte, bekam ich folgende Antwort: „Mit der Geburt Jesu kommt dieses göttliche Licht in unsere Welt, das in unsere Herzen strahlt (und Maria bewegten diese Worte in ihrem Herzen) und das wir weitergeben können.“

Ich habe mir dann Gedanken über dieses Licht gemacht. Rational wie ich bin, habe ich mir erstmal eine physikalische Definition gesucht: Betrachten wir also zunächst die physikalische Definition von Licht:

Licht ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung. Oft ist mit der Bezeichnung Licht das sichtbare Licht gemeint – dieses macht jedoch nur einen kleinen Teil des elektromagnetischen Spektrums aus. Es ist gerade der Bereich der elektromagnetischen Strahlung, den Menschen mit bloßem Auge wahrnehmen können. Manchmal schließt die Bezeichnung Licht auch den ultravioletten und den infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums ein. UV- und Infrarotstrahlung sind für unser Auge aber nicht sichtbar. Und nicht sichtbares Licht ist – in unserer Wahrnehmung – Dunkelheit. Sehr dunkles Violette ist also quasi das letzte Licht, dass wir sehen, bevor die Dunkelheit beginnt. Oder – betrachten wir das Phänomen aus der entgegengesetzten Perspektive – so ist dunkles Violette das erste Licht das wir wahrnehmen. Sollte ich Sie langweilen, weil Sie das bereits alles bei Herrn Wurm in der Farbenlehre innerhalb der Kunstpädagogik gelernt haben, verzeihen Sie mir, ich musste dieses Wissen wieder auffrischen und möchte Sie an meinen Gedankengängen teilhaben lassen. Das erste Licht hinter der Dunkelheit ist in meinen Augen auch der Beginn sich erfüllender Hoffnung, oder erfüllenden – im Sinne von einen dunklen Raum nach und nach ausfüllenden – Lichts. Das wiederum passt wie die Faust aufs Auge zur liturgischen Bedeutung der Farbe Violett innerhalb der christlichen Kirche:

Violett ist die Mischfarbe aus Rot und Blau. Das kreatürliche Rot (wie aus Fleisch und Blut) vermischt sich mit dem geistigen und geistlichen Blau (wie der Himmel als Symbol für den Bereich Gottes). Und so steht Violett für Religiöses im Menschen, für Besinnung und Gebet, für Buße und Umkehr. Im Kirchenjahr gibt es zwei große Zeiten, in denen die Buße und das Fasten als Vorbereitung auf ein großes Fest im Vordergrund stehen. Eine davon ist der Advent, den wir hier heute zusammen feiern.

Ich halte also bis dato fest, dass Dunkelheit NICHT die Abwesenheit von Licht ist, sondern nur der Raum, in dem der physische Ursprung des Lichts – das elektromagnetische Spektrum – vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann. Spirituell betrachtet übertrage ich daher logisch: Weil ich weiß, dass das Licht immer da ist, bin ich berechtigt, immer Hoffnung zu haben, denn nur weil ich das Licht in der Dunkelheit gerade nicht sehe respektive wahrnehme, heißt es nicht, dass es nicht da ist, es ist gerade nur „ultraviolett“. Doch wo ist das Licht dann, da ja, aber wo? Wenden wir uns erstmal dem Vis-a-vis des Lichts in meinem Gedankenspiel zu, der Dunkelheit. Neben der physisch wahrnehmbaren Dunkelheit gibt es viele gefühlte Dunkelheiten in der Welt.

Große dunkle Geschichten dieser Zeit sind der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mit seinem unsagbaren Leid, den er auf allen Seiten hervorruft. Der Krieg in Nahost, wo Israel einen Angriff der Hamas mit massiven Kriegsanstrengungen beantwortet hat. Auch hier, Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit und Schmerz bei so unzählbar vielen Menschen. Ich möchte an dieser Stelle, in beiden Kriegen, bewusst nicht Partei ergreifen. Ich möchte nur aufzeigen, dass das Gros der Menschen in dieser Gegend nicht zwingend bewusst ja gesagt hat zu der aufziehenden Dunkelheit, die sie mehr und mehr umfängt. Doch gehen wir in unsere Leben und unsere Dunkelheiten: Vielleicht gibt es hier einen Streit mit einem Menschen, mit dem Sie früher einmal befreundet waren. Was hat die Dunkelheit über Ihre Freundschaft gebracht? Wissen Sie es noch so genau? Und wenn JA: wie beurteilen Sie die Eskalation von damals heute? Oder Sie befinden sich zu Hause, mit Eltern, Geschwistern oder dem Partner in einer angespannten Situation, weil Sie das Gefühl haben, man dringt immer wieder in Ihren Raum ein und Sie müssen diese Übergriffe abwehren, was eine dunkle Wolke über Ihre Beziehung gebracht hat.

Vielleicht ist da aber auch ein dunkler Fleck an unserer Schule. In der Klasse oder mit einem Lehrer oder mit einer Kollegin. Vielleicht fühlen Sie sich von jemandem, der Sie führt und/oder bewertet, nicht richtig gesehen, gar ungerecht behandelt und Sie sehen in diesem Gegenüber nur noch den besagten dunklen Punkt. Doch wir wollen schauen, wo nun das Licht ist, auf das wir hoffen dürfen, auch wenn wir es nicht immer sehen. Hier bietet sich eine Legende des nordamerikanischen indigenen Stamms der Apalachee. Sie zeigt, wie das Außen im Innen beginnt und dass die Dunkelheit, die wir erleben, auch in uns wächst, aber auch, dass das Licht in uns drin – im Umkehrschluss – nach außen strahlen kann!

 

Die Geschichte von den zwei Wölfen

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen. Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego. Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“ Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“ Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

 

Wollen wir also gemeinsam schauen, wie wir das Licht in uns zum Leuchten bringen können und es in die Welt hinaustragen schaffen. Ich habe vorher schon ein paar Fragen in diese Richtung formuliert: Was hat die Dunkelheit über Ihre Freundschaft gebracht? Wissen Sie es noch so genau? Und wenn JA: wie beurteilen Sie die Eskalation von damals heute? Häufig verblasst ein Streit nach einiger Zeit, wenn wir die Dunkelheit in uns diesbezüglich nicht stetig durch Gedankenwälzen füttern, und dann ist es an uns, über unseren Schatten – unsere Dunkelheit – zu springen und den ersten Schritt zu gehen, ein Lichtbringer zu sein, indem wir uns wieder melden, Entschuldigung sagen, verzeihen und vergessen.
Beim Eindringen in Ihren Bereich, überlegen Sie, wie Sie sich schützen können, ohne in den Angriff zu gehen. Stehen Sie für sich ein, ohne Frage, aber lassen Sie sich nicht in eine Spirale der Dunkelheit und des Verletzens hineinziehen. Bleiben Sie bei sich, bei Ihrem Licht und schöpfen Sie daraus mit Geduld Formulierungen, die Ihr Bedürfnis in den Mittelpunkt stellen, dem anderen sein Missverhalten aufzeigen, ihn aber dabei in seiner Person nicht verletzen.

Bleibt noch die Fachakademie: seien Sie sich immer gewahr, dass menschliches Leben mit unterschiedlichen Positionen und damit mit Konfliktpotential angefüllt ist. Begegnen Sie diesen Situationen voll Licht, suchen Sie auch im Gegenüber das Licht, weil, wahrscheinlich hat auch das Gegenüber seinen Grund für sein Verhalten, suchen Sie dieses – Sie müssen ihm nicht nachgeben – aber es hilft zu verstehen und das wiederrum hilft bei sich zu bleiben und aus seinem Licht heraus zu handeln.

Vielleicht erinnert sich die eine oder der andere gerade an meine Ansprache zu „Love & Peace“ aus dem Adventsgottesdienst im letzten Jahr erinnert. Das verwundert nur wenig, wenn man davon ausgeht, dass sein Licht leben in Liebe handeln bedeutet, denn die leuchtende Liebe in uns allen ist es, was das Licht in uns aktiviert. Warum aber fällt es uns so schwer, dieses Licht zu leben? Weil wir genetisch auf das Überleben ausgerichtet sind, und das definiert sich leider nur allzu oft im Bessersein und den anderen zu besiegen. Gekoppelt mit dem Umstand, dass diese Veranlagung Menschen dazu bringt, ihre Kinder seit frühester Kindheit auf den Erfolg und den vorgelagerten Kampf zu prägen, ergibt sich aus der Logik, dass wir viel Bewusstheit entwickeln müssen, um diese Anlage zu überwinden. Ich möchte Ihnen auch hierzu eine Geschichte erzählen, die diese Natur in unserem Verhalten leider recht deutlich unterstreicht:

 

Der russische Schriftsteller Samuil Marschak beobachtete einmal Kinder und fragte: „Was spielt ihr?“ Sie antworteten: „Wir spielen Krieg“. Darauf erklärte der Schriftsteller: „Wie kann man nur Krieg spielen! Ihr wisst doch sicher, wie schlimm Krieg ist. Ihr sollt lieber Frieden spielen.“ „Das ist eine gute Idee“, sagten sie. Dann Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen, bis ein Kind fragte: „Großväterchen, wie spielt man Frieden?“

 

Mit diesem Gedanken entlasse ich Sie nun in die weitere Adventszeit und dann, nach der liturgischen Vorbereitungszeit in violett, in die Weihnachtszeit, ein Hochfest, aus purem Licht, dem strahlenden Weiß, weil sich hier die Hoffnung in Sicherheit umwandelt: wir sind Licht und gut und wir sind fürs Gute gemacht im Sein und Empfangen, im Recht und in der Pflicht – und in diesem Sinne: Spielen Sie doch daheim, mit Ihren Eltern, den (nervigen kleinen) Geschwistern, Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin einmal Frieden. Wagen Sie eine Partie Friedensspiel mit den Mitstudierenden, den Lehrkräften, den Vorgesetzten und denen, die abhängig von Ihrem Urteil sind. Wie wäre es mit einer Runde Frieden mit einem alten Freund, der es eigentlich verdient hätte? Und wenn Sie sich nun fragen, wie man Frieden spielt: ich weiß es nicht, ich habe eine vage Idee, denke aber seit ich diese Geschichte gehört habe, darüber nach wie das Spielen von Frieden aussieht und wie das das Licht und die Güte in dieser Welt stärken kann. Wenn Sie Ideen haben, schreiben Sie mir in den Ferien doch eine Karte, keine eMail, eine hübsche kleine Postkarte, wo Sie Ihre Idee von Friedenspielen notieren. Stellen Sie sich den Schatz vor, denn wir gemeinsam schaffen könnten, wenn wir gemeinsam viele Ideen zum Friedensspiel sammeln und dann weitergeben würden. Das würde unsere Lichter zum Strahlen bringen und es würde wahrlich friedvollen Glanz in die Dunkelheit bringen. Genau diesen Glanz aus Frieden, Licht und Liebe wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und allen Ihren Lieblingsmenschen – und Tieren –, die Sie nah am Licht Ihres Herzens tragen für das kommende Weihnachtsfest und alle Zeit!

Einen gesegneten Advent, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, all das wünsche ich Ihnen allen voll heller Herzensgüte.

 

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15.12.
2023

FAKS-Weihnachtsbude vor dem Rathaus

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Die Fachakademie war auch dieses Jahr in einer Weihnachtsbude auf dem Nördlinger Weihnachtsmarkt präsent, am 15. und 16. Dezember 2023. Inspiriert von den Erfahrungen des vergangenen Jahrs erweiterten die Studierenden der FakS-Klassen ihr Warenangebot um selbstgemachte kulinarische Kleinigkeiten. So wurden neben weihnachtlichen Werkstücken aus dem Kunst- und Werkunterricht diese Mal auch selbsthergestellte Marmelade aus heimischem Anbau, frisch zubereitete Erdnussbutter, „Energy balls“ aus unterschiedlichen Basiszutaten in verschiedenen Geschmacksrichtungen und traditionelle Weihnachtsplätzchen zum Verkauf bereitgestellt. Weiterhin konnten sich die Marktbesucher an beiden Tagen bei winterlichen Temperaturen mit heißem Spezial-Kinderpunsch aufwärmen und eine warme Waffel dazu genießen. Erfreulich ist, dass die angehenden Erzieher und Erzieherinnen mit dieser Aktion nicht nur an die Finanzierung ihrer geplanten Studienfahrt nach Berlin gedacht haben, sondern auch einen Teil des Erlöses an die Organisation „Glühwürmchen e.V.“ zur Unterstützung krebskranker Kinder und deren Familien übergeben. Hier gilt der Dank an alle Marktbesucher, die zusätzlich zum Verkaufspreis noch zu einer Spende für den so wertvollen Verein bereit waren.

(Dr. Ute Becker)

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06.12.
2023

Nikolausbesuch

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Wie jedes Jahr besuchte auch heuer am 6. Dezember der Heilige Nikolaus die Studierenden der Fachakademie. Bis heute haben die Menschen nicht vergessen, wie viel Liebe Bischof Nikolaus verschenkt hat und wie gut er zu den Menschen war. Dieses Mal kam er mit drei Engelchen und mit einem Musik-Zwerg. Der heilige Mann wusste viel Gutes über die Klassen zu sagen. Am Ende bekamen die Klassen leckere Geschenke.

(Martin Gera)

 

Heiliger Nikolaus versus Weihnachtsmann

Schokoladenfiguren mit roter Mütze und weißem Bart lachen uns schon seit einigen Wochen aus den Einkaufsregalen entgegen. Nicht nur Kinder sind verwirrt: Ist das nun der Nikolaus oder der Weihnachtsmann? Oder handelt es sich um ein und dieselbe Person?

Als heiliger Bischof wird Nikolaus in der katholischen wie auch in der orthodoxen Kirche hoch verehrt. Der heilige Nikolaus ist Vorbild für tätige Nächstenliebe und Güte. Er ist unter anderem der Patron der Kinder, Ministranten und Schüler, der Frauen mit Kinderwunsch und der Gebärenden sowie der Alten.

In Bayern haben sich um den Gedenktag des Heiligen viele Traditionen und Bräuche entwickelt. Am Vorabend kommt „der heilige Bischof Nikolaus“ (ein Mann als Bischof verkleidet), manchmal begleitet vom Krampus, zu vielen Kindern nach Hause, lobt sie für ihre guten Taten und tadelt sie für die schlechten. Für jedes Kind aber hat er ein Säcklein mit Gaben dabei. Anderen legt er die Geschenke über Nacht in die vor die Tür gestellten Stiefel oder Gabenteller.

Der Weihnachtsmann dagegen ist nur eine Symbolfigur weihnachtlichen Schenkens, die vor allem in protestantisch geprägten Regionen populär geworden ist. Die Figur hat entfernt mit den Legenden und Bräuchen um den heiligen Nikolaus zu tun. Europäische Auswanderer haben diese vor Jahrhunderten aus den USA mitgebracht. Der Mythos des „Santa Claus“, der sich dort vor allem seit dem 19. Jahrhundert entwickelte und mittlerweile auch den Weg nach Europa fand, hat mit dem heiligen Nikolaus aber nichts mehr zu tun.

Lange Zeit war der Nikolaustag der Tag der Bescherung. In manchen katholisch geprägten Ländern ist das auch immer noch so. Die Ablehnung der Heiligenverehrung durch die Reformation führte aber dazu, dass vielerorts die Bescherung auf Weihnachten verlegt wurde, und der Nikolaus als Gabenbringer vom Christkind oder vom Weihnachtsmann abgelöst wurde.

(Maria König, unter: https://bistum-regensburg.de/news/nikolaus-heiliger-oder-weihnachtsmann)

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04.12.
2023

Wir pflanzen Bildungsbäume› mehr

Teilnehmer des Sozialpädagogischen Einführungsjahres der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern setzten Ende November unter Anleitung zweier Lehramtsstudierenden der Universität Augsburg auf dem Gelände des Bildungszentrums Maria Stern eine junge Lärche, eine Sandbirke und einen Ahornbaum in die Erde. Diese Aktion soll dazu beitragen, die Studierenden für die vielfältigen Umweltprobleme zu sensibilisieren und sie zum nachhaltigen Handeln und zur Verantwortungsbereitschaft und -übernahme aufzufordern. Bei der Pflanzaktion handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Schulwerk der Diözese Augsburg und dem Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg. Annett Busam-Loeprecht, die stellvertretende Schulleitung und Dr. Ute Becker, die koordinierende Lehrkraft, freuten sich über das Interesse der Studierenden: „Es ist schön, wie proaktiv die Studierenden hier gleichermaßen Schulgelände und Zukunft gestalten!“, meinte Frau Busam-Loeprecht. (Dr. Ute Becker)

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28.11.
2023

Klassentreffen nach 60 Jahren

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60 Jahre nach ihrem Abschluss an der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern haben sich Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen in Nördlingen getroffen und Eindrücke in die heutige Ausbildung an der Fachakademie erhalten. Im Juli 1963 verließen 16 junge Frauen mit ihrem Zeugnis in der Tasche das Seminar für Kindergärtnerinnen in St. Maria Stern in Nördlingen. Sie waren damit berechtigt, die Berufsbezeichnung „Kindergärtnerin und Hortnerin“ zu führen und qualifiziert, um in einer pädagogischen Einrichtung als Fachkraft tätig zu werden.

Dieses 60-jährige Jubiläum war für die damaligen Absolventinnen der Anlass für ihr Klassentreffen. Leider sind bereits einige Mitschülerinnen verstorben, und eine der Kindergärtnerinnen ist nach Paraguay ausgewandert. Sie konnte jedoch per Video-Schaltung am Treffen kurze Zeit teilnehmen.

Ein starker Zusammenhalt zeichnete die Klasse schon immer aus, dieser entstand aus der intensiven zweijährigen Ausbildung, den vielfältigen kreativen Aktionen und nicht zuletzt auch aus der Wohngemeinschaft im Internat, daher haben sich einige nie ganz aus den Augen verloren. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Café Altreuter gab es einen Besuch in der früheren Ausbildungsstätte, die sich mittlerweile zur Fachakademie für Sozialpädagogik weiterentwickelt hat. Deren Leiter Dr. Timo Meister hieß die Jubilarinnen herzlich willkommen und widmete der kleinen Gruppe sehr viel Zeit für eine ausführliche Darstellung der heutigen Struktur der Schule. Wie vor 60 Jahren, weiß sie sich auch in der heutigen Zeit der Tradition verpflichtet, die Werte aus dem christlichen Menschenbild weiterzuvermitteln. Sehr interessant war der anschließende Rundgang durch das große Schulgebäude. Dadurch wurde den Ehemaligen ein faszinierender Einblick in den heutigen Schulablauf geboten. In die Gespräche mischten sich auch dankbare Erinnerungen an die ehemaligen Lehrkräfte, die „Stern-Schwestern“.

Ein geselliges Beisammensein im Krater-Café und zum Abendessen im Weinlokal Riesling schloss sich an. Ein Teil der Jubilarinnen traf sich nochmals zu einem ausgedehnten gemütlichen Frühstück im Café Kasarm.

Dieses Jubiläums-Klassentreffen war für alle Beteiligten eine große Freude. Es wurde deutlich, wie sehr die Zeit des gemeinsamen Lernens, die gleichen Ideale, die Begeisterung für Kinder und das erreichte Berufsziel die Absolventinnen von damals zusammengehalten haben – ein besonderer Wert im Leben jeder einzelnen. (pm)

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15.11.
2023

Nikolauspäckchen für Rumänien

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Die Fachakademie Maria Stern setzt ein klares Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität, indem sie sich aktiv am Nikolauskonvoi der Organisation Hinsehen und Helfen e.V. beteiligt. In einer Sammelaktion engagierten sich Studierende und Lehrkräfte gleichermaßen, um Pakete für bedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Süden Rumäniens zu sammeln.

Mit großer Begeisterung und Engagement führten die Studierenden und Lehrkräfte der Fachakademie eine erfolgreiche Sammelaktion durch, bei der zahlreiche Päckchen für die Kinder in Rumänien zusammenkamen. Die Aktion war nicht nur ein Zeichen der Weihnachtsfreude, sondern vor allem ein Ausdruck der gelebten Solidarität und des sozialen Verantwortungsbewusstseins.

Die gesammelten Pakete enthalten nicht nur Geschenke für die Kinder, sondern auch grundlegende Güter des täglichen Bedarfs wie Reis, Nudeln, Zucker und Hygieneartikel. Auch Kleidung und Schulmaterialien wurden gespendet. Diese Geste soll dazu beitragen, die Lebensqualität der Kinder in Rumänien zu verbessern und gerade in der festlichen Jahreszeit ein Lächeln auf ihre Gesichter zu zaubern.

Dr. Timo O. Meister, Leiter der Fachakademie, dankt allen Beteiligten herzlich für ihre großzügige Unterstützung. „Die zahlreichen Spenden zeigen, dass die Gemeinschaft der Fachakademie nicht nur in der Ausbildung, sondern auch im sozialen Engagement für Bedürftige eine starke Einheit bildet.“

Der Nikolauskonvoi ist ein Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen aktiv dazu beitragen können, sozialen Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft zu fördern. Die Freude, die durch diese Aktion verbreitet wird, trägt dazu bei, die festliche Atmosphäre nicht nur im eigenen Umfeld, sondern auch international zu teilen.

Die Fachakademie blickt stolz auf diese gelungene Aktion und plant auch zukünftig, sich weiterhin für soziale Projekte einzusetzen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

(Thora Moll)

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10.11.
2023

Das Leben von Oskar und Emilie Schindler

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Professorin Erika Rosenberg-Band, die Biografin und Nachlassverwalterin von Oskar und Emilie Schindler, erzählte im Bildungszentrum Maria Stern von deren Zivilcourage. Was sie an dem Film „Schindlers Liste“ kritisiert.

Professorin Erika Rosenberg-Band aus Buenos Aires hat rund 200 Studierenden und Schülern der Fachakademie für Sozialpädagogik und der Realschule Maria Stern in einem Vortrag die Geschichte der Schindlers vermittelt und deren Zivilcourage verdeutlicht. Der Fabrikbesitzer Oskar Schindler und seine Frau Emilie retteten zwischen 1939 und 1945 das Leben von rund 1200 Jüdinnen und Juden unter Einsatz ihres eigenen Lebens und Vermögens von umgerechnet 26 Millionen Euro. Berühmt wurde durch den Film „Schindlers Liste“ (1994) von Steven Spielberg vor allem die Namensliste, mit der die Schindlers im Herbst 1944 1078 Juden als Arbeiter beim Wirtschaftsverwaltungshauptamt der SS anforderten, für die Verlegung ihrer Fabrik von Krakau nach Brünnlitz (Tschechien). Die Jüdinnen und Juden, die im KZ Plaszow (nahe Krakau) inhaftiert waren, wären andernfalls im Vernichtungslager Auschwitz ermordet worden. Für ihre mutigen Taten erhielten die Schindlers später den Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“ von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und das Bundesverdienstkreuz.
Professorin Rosenberg-Band wurde selbst als Tochter von geflohenen deutschen Juden 1951 in Buenos Aires geboren, wo sie auch heute noch lebt, wenn sie nicht auf Vortragsreise in Deutschland unterwegs ist, wie in diesem Fall im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie arbeitete bis 2010 als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires und bildete argentinische Diplomaten fort. Bis heute lehrt sie an der Universität in Buenos Aires, sie schreibt für argentinische Zeitungen, verfasst Bücher und ist als Übersetzerin tätig. 1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Diese habe damals in ärmlichen Verhältnissen in der Nähe von Buenos Aires gelebt und sich für Benachteiligte eingesetzt, erinnerte sich Rosenberg-Band. Vom deutschen, aber auch vom israelischen Staat sei Emilie Schindler vergessen worden. Oskar Schindler hatte 1957 seine Frau in Argentinien mit hohen Schulden zurückgelassen, da er in der Bundesrepublik Lastenausgleich beantragen wollte. 1974 verstarb er in Deutschland, ohne nochmals nach Argentinien zurückgekehrt zu sein. Für seine drei im Krieg verlorenen Fabriken hatte er nach mehrjährigem Warten 153000 DM Lastenausgleich erhalten, aber er war wirtschaftlich nicht mehr auf die Beine gekommen. Erika Rosenberg-Band fand in Emilie Schindler ihre beste Freundin und nach Emilies Tod 2001 wurde sie ihre Nachlassverwalterin. Den Schülern las Rosenberg-Band auch mehrere Passagen aus ihrer Biografie „Ich, Emilie Schindler: Erinnerungen einer Unbeugsamen“ vor. Rosenberg-Band ging auf das ungleiche Paar Oskar und Emilie ein, die beide aus dem Sudetenland stammten: Hier Emilie, die bis zum 17. Lebensjahr eine katholische Nonnenschule besucht hatte, aus einer wohlhabenden Familie kam und fromm und fleißig war. Und auf der anderen Seite Oskar, der Frauenheld und Lebemann, der Mitglied in der NSDAP war, als Fabrikant anfangs zu den Kriegsgewinnlern zählte und der bis zum Kriegsende für die Abwehr arbeitete, den Geheimdienst der deutschen Wehrmacht.
An Steven Spielbergs Verfilmung übte die Referentin Kritik: „Spielberg hat Emilie vergessen“, stellte Rosenberg-Band klar. Denn Emilie arbeitete in der Fabrikverwaltung mit und unterstützte dort die rettenden Aktionen ihres Mannes, und sie verteilte heimlich Lebensmittel, Medikamente und Kleidungsstücke an Juden und Polen. Überlebende erinnerten sich an Emilie als „warmherzigen Engel“. Emilie traf auch in Brünnlitz im Januar 1945 eigenständig die Entscheidung, einen fehlgeleiteten Zug mit etwa 120 Juden aus dem KZ-Außenlager Golleschau, die ausgezehrt und fast (und einige ganz) erfroren waren, aufzunehmen – anstatt den Zug nach Auschwitz zurückzuschicken. Ebenfalls kritisierte Rosenberg-Band, dass Spielberg Emilie Schindler zu Unrecht die Zahlung von Tantiemen verweigerte.
Auch auf den KZ-Kommandanten des Lagers Plaszow, Amon Goeth, und seinen Sadismus ging die Referentin ein. Goeth war berüchtigt dafür, dass er vom Balkon seines Wohnhauses aus mit dem Gewehr willkürlich Lagerinsassen erschoss. Für Emilie Schindler war er „der abscheulichste und furchterregendste Mensch, dem ich je im Leben begegnet bin“, wie Rosenberg-Band vorlas.
Die Schüler und Studierenden zogen nach dem Vortrag ein persönliches Resümee und meinten, dass „kein Geld der Welt ein Menschenleben ersetzen kann“ und dass es wichtig ist, „dass man anderen hilft, auch wenn man ein Risiko eingeht“.
Parallel war an der Schule eine Wanderausstellung über die Schindlers zu sehen, die ebenfalls Rosenberg-Band für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat. Am Vortag des Vortrags, am 9. November, war die Ausstellung außerdem für die Eltern der Realschüler geöffnet und Werner Mayer vom Historischen Verein Nördlingen referierte ebenso über Oskar Schindler und dessen Heimatort Zwittau im Sudentenland. Organisation und Durchführung der Veranstaltungen übernahmen gemeinsam die Lehrer Matthias Link (Fachakademie) und Eva von Roda (Fachschaftsleitern für Geschichte an der Realschule).

(M. Link)

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23.10.
2023

Sr. Alexandra Druckmiller verstorben

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11.10.
2023

Anfangsgottesdienst und Franziskustag

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Die Schulgemeinschaft der Fachakademie hat am 11. Oktober den Schuljahresbeginn und den Franziskustag mit einem Gottesdienst in St. Salvator gefeiert. Der Heilige Franziskus ist der Schutzpatron der Schule. Der katholische Stadtpfarrer Benjamin Beck, der katholische Theologe Martin Gera und die evangelische Pfarrerin Marie-Christin Heider zelebrierten den ökumenischen Gottesdienst gemeinsam, die Studierenden der Fachakademie gestalteten ihn mit.
Pfarrer Beck erinnerte daran, dass die franziskanischen Stern-Schwestern, deren Orden auf Franz von Assisi (1181 – 1226 n. Chr.) zurückgeht und die heute noch im Kloster Maria Stern leben, die Schule lange Zeit geprägt haben. Außerdem machte Pfarrer Beck den Wandel in Franziskus‘ Gottesbeziehung deutlich: für den jungen Franziskus war Gott ein Gott der Ferne, später wurde Christus für ihn aber zu einem Bruder. Pfarrerin Heider sprach in ihrer Predigt über Franziskus‘ Leben und wie er in eine wohlhabende Kaufmannsfamilie geboren wurde, spendabel war und das Herz am rechten Fleck hatte. Franziskus wollte zunächst Ritter werden, doch die Erfahrung der Kriegsgefangenschaft brachte ihn zum Nachdenken und führte zu einer Wende in seinem Leben: Franziskus trennte sich von seinem Reichtum und pflegte ein geschwisterliches Verhältnis zur gesamten Schöpfung, einschließlich der Tiere, die er segnete und denen er predigte. Pfarrerin Heider trug den Sonnengesang, den wohl berühmtesten Text des Heiligen Franziskus, vor. Im Umgang miteinander bedürfe es der Achtsamkeit und wir sollten aufmerksam sein für die Nähe Gottes, legte die Pfarrerin der Schulgemeinschaft ans Herz.
Mehrere Studierende hatten sich in einer Übung zur Religionspädagogik Gedanken darüber gemacht, was nötig ist, damit Schule als Lebensort gelingen kann. Sie versinnbildlichten ihre Gedanken mit Meterstäben, aus denen sie verschiedene Symbole formten. Der Chor der Studierenden übernahm die musikalische Gestaltung. Eine weitere Gruppe aus vier Studierenden präsentierte Symbole der von Franziskus verehrten Schöpfung: ein grünes Gewächs, das Bild eines Wolfes und eine gebastelte Sonne. Ein Studierender war sogar als Franziskus verkleidet. Im Anschluss an den Gottesdienst ging diese Gruppe noch im Unterricht von Klasse zu Klasse, unter Anleitung von Lehrer Martin Gera, und sprach Worte des Heiligen Franziskus. Dazu verteilten sie kleine Schriftrollen mit überlieferten Aussprüchen desselben an die anderen Studierenden. Auf einem Zettel stand zum Beispiel: „Der Weg zu Gott kann niemals am Menschen vorbeiführen.“

(M. Link)

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11.09.
2023

Suchtmittel in der Werbung

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In der Übung „Gesundheitsförderung und Suchtprävention“ haben die Studierenden der OP2-Klasse im Laufe des Schuljahres 22/23 viel theoretisches Wissen über die verschiedenen Suchtformen, ihre Entstehung, gesellschaftliche und persönliche Einflüsse, die Problematik und die individuellen Folgen für die Betroffenen und ihr Umfeld erfahren. Anschließend galt es in einem praktischen Leistungsnachweis die neuen Erkenntnisse anzuwenden. Der Auftrag lautete, eine Suchtmittelwerbung so zu verändern, dass ihr die ursprüngliche Aussage genommen wird bzw. eine Verfremdung stattfindet. Die Studierenden setzten sich dabei nochmals intensiv mit der Thematik auseinander, analysierten die Werbemethoden und reflektierten ihre Vorgehensweise. (Dr. Ute Becker)

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25.07.
2023

Erzieher und Pädagogische Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung verabschiedet

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An der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern und an der Fachschule für Grundschulkindbetreuung sind 71 staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher sowie zehn Pädagogische Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung feierlich verabschiedet worden. Die Verabschiedung der staatlich anerkannten Erzieherinnen (Bachelor Professional in Sozialwesen) aus der gegliederten dreijährigen Ausbildung (mit zweijähriger beruflicher Vorbildung wie der Kinderpflegeausbildung) sowie der Pädagogischen Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung war am 21. Juli. Die Feier wurde in Wemding im Gasthaus zur Wallfahrt begangen. Im ökumenischen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche predigte der evangelische Pfarrer Horst Kohler darüber, dass das Bibelwort vom Salz der Erde und Licht der Welt auch auf die ausgebildeten Pädagoginnen bei ihrem Dienst in und an der Gesellschaft zutreffe. Wallfahrtsrektor Norbert Traub zelebrierte den Gottesdienst mit. Im anschließenden weltlichen Teil der Feier hob Schulleiter Dr. Timo Meister ebenso die gesellschaftliche Bedeutung des Erzieher-Berufs hervor und machte allen Absolventinnen und Absolventen deutlich: „Sie sind echte Schätze für dieses Land!“. Denn die Pädagogen leisteten einen unschätzbaren Beitrag zum Leben vieler Menschen. Die dritte Bürgermeisterin der Stadt Nördlingen, Gudrun Gebert-Löfflad, überbrachte ebenso Glückwünsche. Die Abschlussklassen blickten in ihren Reden auf teils schwierige Phasen (Corona-Schulschließung, Online-Unterricht, hohe Prüfungsanforderungen), aber auch auf schöne und wertvolle Momente des Schullebens zurück, etwa das Schul-Musical, in denen sie auch als Gruppen zusammengewachsen sind. Als Jahrgangsbeste wurden geehrt: Anna-Lena Schein (1,12), Theresa Gerstner (1,39), Amelie Riedel (1,41), Jasmin Dörr (1,44). Die frisch gebackenen Pädagoginnen gestalteten die gesamte Feier musikalisch mit, mit kirchlichem und modernem Chorgesang, mit einem flotten, selbst geschriebenen Rap „Abgehakt“, unterhaltsamen Gruppenspielen wie Kahoot und einem Fotorückblick. Die verschiedenen Programmpunkte wechselten sich mit mehreren Gängen eines feinen Festessens ab. Nach dem offiziellen Teil wurde bis spät in die Nacht getanzt.
Die Verabschiedung von 31 Erziehern des OptiPrax-Zugs fand am 25. Juli statt. Die Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen können (Fach-)Abiturienten in drei Jahren durchlaufen. Die Auszubildenden waren zwei Tage in der Woche an der Schule und drei Tage in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Der ökumenische Abschiedsgottesdienst in St. Salvator stand unter dem Motto „Ohne Abschied gibt es keinen Neubeginn“; Stadtpfarrer Benjamin Beck, der katholische Theologe Martin Gera und der evangelische Pfarrer Klaus Haimböck zelebrierten ihn gemeinsam. Pfarrer Beck predigte über drei Ks: Kinder als Zukunft der Gesellschaft, Küche in Form gesunder Ernährung und Genuss in der Gemeinschaft sowie Kirche als humane Werteinstanz. Die Studierenden und Absolventen gestalteten den Gottesdienst mit. Nach einem Sektempfang und Buffet in der Aula des Bildungszentrums Maria Stern erhielten die Absolventen ihre Zeugnisse. Dr. Meister gab den Absolventen Gedanken über das Wesen der Pädagogen mit auf den Weg. Als Jahrgangsbeste wurden geehrt: Johannes Meier (1,07), Sabine Sirch (1,31), Angelika Kaluza (1,33) und Laura Lugert (1,48). Joshua Wölfel hielt die Abschlussrede der Absolventen und blickte mit Stolz auf das Erreichte – einen Abschluss, der dem Meistertitel entspricht, in drei Jahren. Mit beeindruckenden Gesangsbeiträgen zeigten talentierte Absolventen ihr musisches Können und trugen so zu einer stimmungsvollen Feier bei.  

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24.07.
2023

Kinderpfleger verabschiedet

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An der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern sind am 24. Juli 2023 45 staatlich geprüfte Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger feierlich verabschiedet worden. Die Absolventinnen aus zwei Klassen schlossen ihre zweijährige Ausbildung erfolgreich ab. Sie waren vier Tage pro Woche in der Praxis und zu einem Seminartag an der Fachakademie. Praktische Kompetenzen erwarben die Absolventinnen in Kinderkrippen, Kindergärten und Einrichtungen für Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf.  Viele von ihnen begeben sich in die weiterführende dreijährige Erzieherausbildung, einige starten ins Berufsleben und zeigen ihr Wissen und Können als Kinderpflegerinnen in der Praxis.

Den ökumenischen Abschlussgottesdienst, der unter dem Motto „Papierflieger in die Freiheit“ stand, zelebrierten Dekan Gerhard Wolfermann und der katholische Religionspädagoge und Theologe Martin Gera in St. Salvator. Dekan Wolfermann verdeutlichte in seiner Predigt, dass die Grundlagen des Glaubens auch für die erzieherische Praxis bedeutsam sind. Die Absolventen übernahmen die Fürbitten. Der Chor der Fachakademie unter Leitung von Musiklehrerin Birgit Steger umrahmte den Gottesdienst musikalisch. Nach einem Umtrunk fand der weltliche Teil der Abschlussfeier im Pfarrsaal St. Salvator statt. Schulleiter Dr. Timo Meister gratulierte den Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern zu ihrem erfolgreichen Abschluss und gab in seiner Rede eine Anleitung zur „Herstellung“ und zum Umgang mit Freiheit in sieben Schritten – analog zu einer Bastelanleitung für einen Papierflieger. Er wünschte den Absolventen, dass sie ihre Flügel ausbreiten können und ihre Freiheit zum Wohle der ihnen anvertrauten Kinder einsetzen mögen. Auch die Ausbildungs-Koordinatorin Brigitte Klopfer und die Klassenleiterinnen Verena Dercho und Sonja Mittring sprachen ihre Glückwünsche aus. Die Rede der Absolventinnen und Absolventen hielten Laureta Gavrani und Alina Stolle. Papierflieger erinnern in ihren Augen daran, sagten sie, dass es wichtig sei, seine Träume zu verfolgen. Sie dankten den Lehrern mit einer Rose. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten anschließend ihre Abschlusszeugnisse, den Jahresbericht und ein Geschenk aus dem Werk- und Kunstbereich. Als Jahrgangsbeste wurden geehrt: Rachida Sitta (1,22), Dominique Meier (1,33) und Theresa Schneid (1,44). Ein moderner musikalischer Beitrag der Absolventinnen, Klavier und Gesang, und ein Sologesang von Sidney Wester bereicherten die Feier. Beschwingt verabschiedeten sich die staatlich geprüften Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger von ihren Lehrkräften und der Schulleitung.

Der diesjährige Kinderpflege-Jahrgang ist der letzte an der Fachakademie. Hintergrund ist eine Reform der Erzieherausbildung: Das zweijährige Sozialpädagogische Seminar (SPS) wird als Vorstufe für die Erzieherausbildung durch das einjährige Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) ersetzt. Wer den mittleren Schulabschluss hat, kann nun in insgesamt vier Jahren staatlich anerkannter Erzieher werden statt wie bisher in fünf Jahren. Der bereits für den Beruf qualifizierende Abschluss als Kinderpfleger kann künftig nur noch an Berufsfachschulen erlangt werden.

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21.07.
2023

Sozialpädagogisches Praktikum in Ausland (Erasmus+)

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32 Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Nördlingen haben im Juni ein drei- beziehungsweise vierwöchiges Praktikum im Ausland absolviert. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher (Bachelor Professional in Sozialwesen) der Klassen FakS1 und OptiPrax2 waren im Juni nach Spanien, Frankreich, Irland und Österreich gereist. Dort sammelten sie wertvolle Praxiserfahrung in Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Horten und bei der Betreuung von Grundschulkindern.

Zehn Studierende praktizierten in verschiedenen Kindertagesstätten und Horten in Linz (Österreich), wo die Fachakademie mit der Bundesanstalt für Elementarpädagogik kooperiert. 14 Studierende waren nach Greystones, in der Nähe von Dublin, gereist und unterstützten in der St. Laurence‘s National School die Lehrkräfte bei der Betreuung von Vorschülern und Grundschulkindern im Schulalltag. Fünf Studierende waren in Barcelona, in der Kindertagesstätte „Kinder Barcelona“, und sie unterstützten dort das pädagogische Team im Gruppenalltag. Drei Studierende absolvierten ihr Praktikum in Riom ab, in der École Maternelle Jean Rostand, einer staatlichen Vorschule (siehe Foto).

„Ich bin froh, nach all den Jahren in denen Corona das ERASMUS+ Projekt verhindert hat wieder voll einsteigen zu können und so den Studierenden Erfahrungen im europäischen Ausland ermöglicht zu haben, die sie persönlich wie fachlich haben reifen lassen“, sagt der Schulleiter der Fachakademie, Dr. Timo Meister. „Über die ausschließlich positiven Rückmeldungen aus der Praxis bin ich ungemein stolz, weiß aber auch, dass unsere Studierenden dieses Lob uneingeschränkt verdient haben.“

Die Studierenden der FAKS lernten im Ausland neue päda­gogische Konzepte kennen und sie erweiterten ihre Kompetenzen im interkulturellen Bereich und im Englischen als Fremdsprache. Sie begegneten einer fremden Kultur und tauchten in den Alltag eines anderen Landes für einige Wochen ein. Angesichts vieler Kinder mit Migrations­hinter­grund sehen sich Erzieherinnen und Erzieher in ihrer Praxis mit kultureller und sprachlicher Vielfalt konfrontiert. Durch eigene Fremdheitserfahrungen lernen sie nachzu­vollziehen, was Menschen in einem fremden Umfeld benötigen, was sie empfinden und wie bedeutungsvoll der Spracherwerb zur Integration in die Gesellschaft ist. Das Praktikum wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+ gefördert.

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13.07.
2023

Caritas Fort- und Weiterbildungs-programm für Kitas 2024

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Der Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V. hat für 2024 ein neues Fort- und Weiterbildungsprogramm für Kindestageseinrichtungen erstellt. Dieses findet man online hier.

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27.06.
2023

Besuch des Infomobils des Bundestags

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Das Infomobil des Deutschen Bundestags hat Ende Juni auch Station auf dem Nördlinger Marktplatz gemacht. Die FakS2B mit Lehrer Herr Link besuchte das Infomobil am 27. Juni mittags für eine Stunde. Jürgen Dückers, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bundestags und Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung, erklärte der Klasse Grundlegendes über die Wahl, die Zusammensetzung und die Arbeitsweise des Deutschen Bundestags. Didaktisch anschaulich vermittelte er politisches Grundwissen über die Gewaltenteilung in Deutschland, etwa dass der Bundeskanzler von der sogenannten Kanzlermehrheit im Parlament gewählt wird und wie die Exekutive somit aus der Legislative hervorgeht und von dieser kontrolliert wird. Ziel der Gewaltentrennung ist die Verhinderung von Machtmissbrauch. Auch das personalisierte Verhältniswahlrecht mit Erst- und Zweitstimme wurde den Studierenden nochmals nahegebracht. Herr Dückers machte damit verständlich, wie die Abgeordneten in den Bundestag kommen, welche Voraussetzungen es hierfür gibt (passives Wahlrecht ab 18 Jahre und deutsche Staatsangehörigkeit) und dass die Abgeordneten, die das Staatsvolk repräsentieren, unterschiedlichste Berufe erlernt haben. Ebenso ging er darauf ein, dass Parteien, wenn sie die Wahl gewinnen, nicht eins zu eins das umsetzen können, was sie im Wahlkampf noch angekündigt haben. Denn eine Partei allein erreicht selten die absolute Mehrheit und ist deshalb auf Koalitionspartner angewiesen, um Mehrheiten zu bilden. Das bedeutet, dass Kompromisse gefunden werden müssen und der Kompromiss damit wesentlich zur Demokratie dazugehört, da ohne ihn meist keine Mehrheiten gebildet werden können. Auch auf die wesentliche Arbeit in den Ausschüssen (im Jakob-Kaiser-Haus) und auf die Rolle des Bundesrats im föderalen System sowie den Unterschied zwischen Zustimmungs- und Einspruchsgesetzen ging Herr Dückers ein. Die Klasse bedankte sich bei Herrn Dückers für die interessante Politikstunde. Die FAKS unternimmt jährlich eine Klassenfahrt nach Berlin. Dabei steht zumeist ein Besuch des Reichstagsgebäudes und der Kuppel auf dem Programm (siehe Bericht vom Februar 2023 unter Aktuelles).

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27.06.
2023

Rieser Sommerlesefest

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Im Rahmen des 4. Rieser Sommer-Lesefests besuchte die Autorin Antje Wagner am 21.06.2023 die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen. In einer eineinhalbstündigen Performance-Lesung stellte sie den beiden FakS2-Klassen ihr Buch „Vakuum“ vor, einen Endzeit-Thriller. Als Organisator an der FAKS begrüßte Herr Link die Autorin und alle Anwesenden. Frau Wagner betonte zu Beginn die Besonderheit dieses Rieser Sommer-Lesefestes und ihre Freude darüber, eines ihrer „All-Age-Bücher“ jungen Erwachsenen vorstellen zu dürfen. Während der fesselnden Lesung bekamen die Zuhörerinnen und Zuhörer viele Informationen zur Autorin, zu den Hintergründen der Entstehung des Buches und zu den Figuren.

In „Vakuum“ geht es um den 17. August, an dem die Zeit um 15.07 Uhr stehen bleibt. Nur die fünf Jugendlichen Kora, Hannes, Tamara, Alissa und Leon überleben, alle anderen Lebewesen sind plötzlich verschwunden und die Welt ist vollkommen still. Einzig und allein ein tödlicher Nebel bedeckt die Welt. Die fünf Jugendlichen haben schreckliche Geheimnisse – und der Nebel kennt diese. Gemeinsam versuchen die Jugendlichen, dem bedrückenden Vakuum auf den Grund zu kommen. Aus Sicht von Kora, der Lieblingsfigur der Autorin, bekamen die Studierenden der FAKS einen tieferen Einblick in die Handlung des Romans. Die Lesung begann, wie auch das Buch, mit Kora, einer Jugendlichen, die sich im Gefängnis befindet. Detailliert beschreibt die Autorin Koras dortigen Alltag und sie erzählt von einem rätselhaft-codierten Brief, welchen Kora einige Tage vor der Katastrophe bekommt. Frau Wagner unterbrach die Lesung mehrmals, um zwischendurch den Studierenden davon zu erzählen, wie zeitaufwendig und intensiv die Recherche, gerade für die Gefängnisszenen, war. Durch Interviews mit Betroffnen, dem Anschauen von Dokumentarfilmen und Besuchen in echten Gefängnissen, gelang es ihr sehr realitätsnah, gerade die Geschichte von Kora zu gestalten. Die Autorin machte dann einen Zeitsprung in der Handlung und las vor, was Kora nach 15.07 Uhr im Gefängnis erlebt und welche Gefahren im Nebel lauern. Die packende Lesung beendete sie natürlich an der spannendsten Stelle. Dadurch gewann sie sicherlich zahlreiche neue Leserinnen und Leser.

Das 4. Rieser Sommer-Lesefest wurde von Ralf Lehmann, dem Seniorchef der Buchhandlung Lehmann, organisiert, gemeinsam mit der Stadt Nördlingen. Bei dem Lesefest entführten zehn Autorinnen und Autoren in 65 Lesungen Schülerinnen und Schüler aus dem Ries in die Welt der Bücher und Geschichten. Die Autorinnen und Autoren besuchten unterschiedliche Schulen, Grund- und weiterführende Schulen sowie berufliche Schulen.

(Christina Loi, Lorena Brenner, Anna Proyer)

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20.06.
2023

Qualifizierte Anleitung während der Ausbildung

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Zu einer fundierten Aus- und Weiterbildung in sozialen Berufen gehören neben den theoretischen und schulischen Inhalten die fachpraktischen Anteile. Damit die Praxis bestmöglich gelernt werden kann, bedarf es einer kompetenten Begleitung in der Praxis durch erfahrene pädagogische Fachkräfte. In diesem Fachbeitrag wird die Relevanz von qualifizierter Anleitung während der Ausbildung behandelt.

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19.06.
2023

Erhöhung der staatlichen Zuschüsse für Privatschulen

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Die bayerischen Privatschulen sollen künftig höhere Zuschüsse vom Freistaat erhalten. Die Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern haben einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht (siehe Pressemitteilung). Der Antrag ergänzt den Gesetzentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Bayerischen Besoldungsgesetzes und des Bayerischen Beamtenversorgungsgesetzes. Der Antrag soll noch im Juni behandelt werden. Über 10.000 Schülerinnen und Schüler von bayerischen freien Schulen hatten  am 7. Dezember 2022 eine Kundgebung auf dem Münchner Königsplatz veranstaltet und sich dabei für eine bessere staatliche Finanzierung der Privatschulen ausgesprochen. Auch die FAKS hatte an der Kundgebung teilgenommen (siehe „Aktuelles“). Lehrer und Studierende der beiden Abschlussklassen des letzten Kinderpflegerinnen- und Kinderpflegerjahrgangs waren nach München gefahren.

 

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12.06.
2023

Sprach-Kitas werden fortgeführt

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Der Freistaat Bayern gewährt den Anstellungsträgern von Sprachfachberatungen als Zuwendung einen Bonus für Sprach-Kitas unterstützende Sprachfachberatungen.

„Um die Qualität im Bereich der sprachlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen zu verbessern, wurde des Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (1. Januar 2016 bis 30. Juni 2023) eingeführt. Durch das Bundesprogramm wurde der Einsatz zusätzlicher Fachkräfte für sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen gefördert sowie die kontinuierliche Unterstützung durch zusätzliche Fachberatungen. Ziel ist es, das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ als eigenes Landesförderprogramm fortzuführen, um die bisher im Bundesprogramm geförderten Sprachfachkräfte und Sprachfachberatungen zu erhalten. Die Förderung des Einsatzes zusätzlicher Sprachfachkräfte in Sprach-Kitas erfolgt nach Maßgabe der Richtlinie zur Gewährung eines Bonus für zusätzlichen Personaleinsatz (Personalbonus). Die Förderung der kontinuierlichen Unterstützung durch zusätzliche Sprachfachberatungen erfolgt nach Maßgabe dieser Richtlinie.“ (Bekanntmachung im Bayerischen Ministerialblatt)

Beide Bekanntmachungen finden Einrichtungsträger, unsere Kooperationspartner der FAKS, hier zum Downloaden:

 

 

 

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06.05.
2023

Europatag Augsburg

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Am 6. Mai 2023 fand auf dem Augsburger Rathausplatz der Europatag statt, veranstaltet von der Europa-Union Bayern e.V. und der Europa-Union Augsburg e.V. Der Europatag ist das traditionelle Highlight der Augsburger Europawochen. Das FAKS-Team des Auslandspraktikums stellte dort das Angebot der FAKS vor, innerhalb der Ausbildung zum Erzieher/-in ein pädagogisches Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Auf dem Rathausplatz war ein buntes Europafest geboten. An mehreren Infoständen verschiedener Organisationen konnten die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie sie vor Ort das Europa der Bürgerinnen und Bürger mitgestalten und sich ehrenamtlich engagieren können. Vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs sollte mit diesem Tag zudem ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt werden. Die FAKS freute sich über das Interesse, das die Besucherinnen und Besucher zeigten – und insbesondere über die Besuche von Oberbürgermeisterin Eva Weber und MdB Maximilian Funke-Kaiser am FAKS-Stand.

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05.05.
2023

No Homework Day – Podiumsdiskussion

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Folgendes berichtet die künstliche Intelligenz „ChatGPT“, wenn man sie fragt, was sie über die Grundschulkindbetreuungsproblematik in Bayern weiß:

In Bayern gibt es in vielen Gemeinden und Städten ein Betreuungsangebot für Grundschulkinder, das von verschiedenen Trägern wie den Kommunen, Vereinen oder privaten Einrichtungen organisiert wird. Allerdings gibt es auch immer wieder Berichte über lange Wartezeiten auf Betreuungsplätze, unzureichende Betreuungszeiten und Betreuungsqualität sowie hohe Kosten für Eltern.

Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat die bayerische Regierung in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel wurde die Finanzierung der Betreuung von Grundschulkindern durch den Freistaat erhöht, um die Kommunen bei der Bereitstellung von Betreuungsplätzen zu unterstützen. Auch wurden neue Betreuungsmodelle eingeführt, wie beispielsweise die Ganztagsklassen an Grundschulen, die eine längere Betreuungszeit und pädagogische Unterstützung für Schülerinnen und Schüler bieten.

Trotzdem gibt es weiterhin Herausforderungen bei der Grundschulkindbetreuung in Bayern, insbesondere in ländlichen Regionen oder in Gebieten mit einem höheren Bedarf an Betreuungsplätzen. Die bayerische Regierung arbeitet jedoch kontinuierlich an Verbesserungen und Lösungen für diese Probleme.

… Gar nicht mal so schlecht, was unsere Computer da können… Am Freitag, dem 5.5.2023, trafen sich Größen aus allen politischen Ebenen, der Verwaltung, von Schulseite her und Betroffene zum konstruktiven Austausch an der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen. Dr. Timo O. Meister hatte – einen Tag vor dem internationalen „No Homework Day“ – zum Podium eingeladen unter der Dystopie, dass ab 2030 jeder Tag „No Homework Day“ sein wird, weil es keine Fachkräfte gibt, die das Recht von Grundschulkindern auf Betreuung gewährleisten können. Die Ausgangslage war allen Podiumsteilnehmern klar: Es gibt ein Problem! Dieses wurde eingangs von Fr. Scheiner, einer betroffenen Mutter aus Donauwörth, eindrücklich geschildert. Im Laufe des Gesprächs wurde immer wieder deutlich, dass sich alle der Problematik bewusst sind und dass es wirklich ein gemeinsames Angehen dieser Herausforderung braucht. Fr. Rita Ortler, 2. Bürgermeisterin der Stadt Nördlingen, verwies darauf, dass es auch nicht die eine Lösung, den Königsweg gebe, sondern dass es vieler kleiner gemeinsamer Projekte und Anstrengungen bedürfe, um diesem Thema in der Fläche begegnen zu können. Peter Kosak berichtete, als Direktor des Schulwerks, von unterschiedlichen Versuchen, den Betreuungsanspruch – auch bevor dieser rechtlich einklagbar wird – zu erfüllen, manche scheiterten, andere wiesen in eine gute Richtung und am Ende habe man mit dem „GanzTakt+“ eine eigene gut funktionierende Lösung gefunden. Eva Lettenbauer, MdL Bündnis 90/Grünen, appellierte für multiprofessionelle Teams und die Einbindung von Vereinen, um eine Win-Win-Situation zu schaffen, wobei hier bei aller Öffnung die Qualität gesichert sein muss. Claudia Marb, die in Personalunion die Herren Ulrich Lange, MdB, Wolfgang Fackler, MdL, und Landrat Stefan Rössle in ihrer Funktion als zweite Kreisrätin vertrat, wies – völlig zurecht – daraufhin, dass wir alle zusammen Schule neu denken müssten. Dr. Timo Meister beantwortete dies mit einem Bericht über ein Experiments, in dem er eine künstliche Intelligenz seine Unterrichtsskripte hatte schreiben lassen und es den Schülern nur in Details auffiel, dass etwas anders war. Sein Wort nutzte Hr. Dr. Meister weiter, um noch einmal zu betonen, dass die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen alle im Moment in Bayern möglichen Wege in die Kinderbetreuung anbietet, man aber mit der FakS gemeinsam ausbilden müsste, indem man Praxisstellen anbietet, sich informiert, am Puls der Zeit bleibt, wenn es um Ausbildung geht und im Kontakt mit der Fachakademie bleibt.

Am Ende summierte Fr. Annett Busam-Loeprecht, Konrektorin der FakS und charmante Moderatorin des Podiums, dass hier heute viele Lösungsgedanken zusammengekommen sind und man diesen Dialog künftig aufrechterhalten muss. Wir bleiben an der Thematik dran!

 

Liste der Podiumsteilnehmer:
Peter Kosak – Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg

Claudia Marb – Stellvertretende Landrätin Donau-Ries, in Vertretung für MdB Ulrich Lange, MdL Wolfgang Fackler, Landrat Stefan Rössle

Rita Ortler – 2. Bürgermeisterin der Stadt Nördlingen

Claudia Wernhard – LRA Donauries Beratungsstelle Kindertagesbetreuung

Wiedemann Georg – Vertreter des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Moll

Dr. Timo Meister – Rektor der Fachakademie für Sozialpädagogik und Fachschule für Grundschulkindbetreuung Maria Stern in Nördlingen

Eva Lettenbauer – MdL Bündnis ’90/Die Grünen

Anna Scheiner – Betroffene Mutter & Stimme der Eltern-Kinder-Betreuungsthematik Donauries

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25.04.
2023

Erfolgreiche Akkreditierung für Erasmus+

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Die Fachakademie freut sich sehr über die erfolgreiche Akkreditierung für Erasmus+ bei der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NABIBB). Die Akkreditierung für Erasmus+ bietet Vorteile bei der Durchführung der Auslandspraktika. Die Fachakademie bietet ihren Studierenden bereits seit Langem Praktika in den Gastländern Frankreich, Spanien, Irland und Österreich an. Im Schuljahr 2022/23 nehmen 32 Studierende der Fachakademie an einem Auslandspraktikum teil. Bislang geschah dies im Rahmen der „Erasmus-Mobilitätscharta“. Über die Vorteile der neuen Erasmus+-Akkreditierung schreibt die NABIBB auf ihrer Website:

„Die Erasmus+-Akkreditierung hat das Ziel, die „Erasmus-Community“ zu erweitern, inklusiver zu machen und den Zugang zum Programm zu vereinfachen. Ein durch Erasmus+ geförderter Auslandsaufenthalt soll für alle Lernenden und Lehrende in der beruflichen Aus- und Weiterbildung realistisch sein, um so

  • die berufliche und persönliche Entwicklung zu fördern,
  • die europäische Identität und demokratische Beteiligung zu stärken,
  • die Beschäftigung und den europäischen Zusammenhalt zu unterstützen
  • und einen europäischen Bildungsraum zu schaffen.

Die Akkreditierung ermöglicht eine langfristige Planung hochwertiger transnationaler Partnerschaften und internationaler Aktivitäten. Die beteiligten Einrichtungen stärken ihr internationales Profil, fördern ihre Lernenden und Mitarbeitenden in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung und machen ihr Bildungsangebot attraktiver. Die Erasmus+-Akkreditierung trägt somit entscheidend zur Internationalisierung und Entwicklung von Bildungseinrichtungen bei.

 

Vorteile der Erasmus+-Akkreditierung

  • Sie bietet Einrichtungen einen unbefristeten, vereinfachten Zugang zum Erasmus+-Programm bis 2027
  • Sie schafft eine langfristige Perspektive und Planungssicherheit für Mobilitäten und Internationalisierung
  • Sie unterstützt die institutionelle Entwicklung der Einrichtung und sichert die berufliche und persönliche Weiterentwicklung ihrer Lernenden und ihrer Mitarbeiter
  • Sie kann flexibel an die Bedürfnisse ihrer Einrichtung angepasst werden“

(https://www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/akkreditierung)

 

Im Rahmen der Akkreditierung musste auch ein Erasmus-Plan eingereicht werden. Darin ist festgehalten, was die Schule in den kommenden Jahren mit Erasmus+ erreichen möchte.

Die Ziele von Erasmus+ an der Fachakademie sind:

  • Förderung von Mobilität, Flexibilität und lebenslangem Lernen
  • Europa als Hort von Zusammenarbeit kennenlernen – Lernen von interkultureller Kompetenz und demokratischem Miteinander
  • Die Studierenden erfahren einen mehrfaktoriellen Inklusionsbegriff
  • Ökologische Nachhaltigkeit – Schöpfungsverantwortung
  • Internationalisierung und Vergleich von pädagogischen Konzepten auf der Ebene der Lehrkräfte
  • Entwicklungsimpulse für die Fachakademie als Bildungsinstitution
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17.04.
2023

Kinder-Ferienbetreuung an FAKS

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Erstmalig fand in der ersten Osterferienwoche dieses Jahr eine Ferienbetreuung für Grundschulkinder statt. Getreu dem Motto „Langeweile in den Ferien… das war gestern!“ fanden die Kinder eine abwechslungsreiche Mischung aus unterschiedlichen Bildungsangeboten vor und hatten erlebnisreiche Ferientage mit jeder Menge Spaß und Action. Neben Ostern spielten unter anderem Reisen in ferne Länder – durch die Unterwasserwelt bis hin zum Dschungel – thematisch eine Rolle. Und noch vieles mehr! Die Fachakademie und Bereiche der Realschule waren Ort eines vielseitigen Programms und für individuelle Freizeitmaßnahmen. Dabei kam es auch mal vor, dass ein Sandsturm durch den Kunstraum fegte oder die Brotzeit mit Stäbchen gegessen wurde. Die Kinder entdeckten auch verborgene Schätze durch das Entschlüsseln verschiedener Rätsel. Betreut wurden die Kinder von zwei Lehrkräften und ca. zehn Studierenden der FakS 2. Diese erbrachten an jeweils einem Tag ihren praktischen Leistungsnachweis für das Fach SPP-Hort.

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17.04.
2023

Neues Seminar zu „Escape Rooms“

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In einem Unterrichtsraum der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen hört man Rufe wie „Ich hab‘s, ich hab’s. Es ist der Code 101“. Voller Begeisterung haben sich Studierende in einem pädagogischen „Escape Room“-Experiment geübt, um diese interessante und spannende Methode selbst auszuprobieren und zu erlernen. „Escape Rooms“ (engl. Flucht-Raum) oder „Breakout Rooms“ sind ein moderner Spiele-Trend, der sich großer Beliebtheit erfreut. Es geht darum, als Gruppe eine Reihe von Rätseln in einer bestimmten Zeit zu lösen. Mit dem Lösen der Rätsel gelangen die Spieler durch einen oder verschiedene Räume zum Ausgang und schließen ihre Mission erfolgreich ab. Solche „Escape Room“-Spiele gibt es mittlerweile weltweit in vielen größeren Städten. In einem erstmals durchgeführten Praxis-Seminar von Lehrerin Anita Werner zu pädagogischen „Break-Out-Rooms“ haben Studierende eigene solche Raum-Rätselspiele für die pädagogische Arbeit in Kindergarten, Hort und für die Jugendarbeit entworfen. An dem 16-stündigen Seminar, das erstmalig zu dem Thema angeboten wurde, nahmen angehende Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung teil. Sie ließen sich von Abenteuerspielebüchern, Adventure-Spielen und der Schnitzeljagd inspirieren.
Zu Beginn durften die Studierenden ein „Break-Out“-Spiel, das die Räume der Fachakademie einbezieht, durchspielen: In dem Spielt treibt ein kleiner Kobold seit mehreren hundert Jahren in den Gemäuern der Fachakademie seinen Schabernack und möchte nun die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auf die Probe stellen. Die Studierenden mussten dabei verschiedene Arten von Rätseln in der Gruppe knacken und mit Hilfe der ermittelten Codezahlen die sechs Zahlenschlösser öffnen, die an einem Haken befestigt waren und eine Schatzkiste sicherten. Die Studierenden knackten alle Rätsel, egal ob „Kreuzworträtsel“, „Mal-den-Code“, „Musizierrätsel“, „Nonogramm“, „Arukone-Rätsel“, „Teamschreiber-Aufgabe“ oder „Geheimschrifträtsel“. Neben dem Lösen kniffliger Fragen und Rätsel stehen bei solchen pädagogischen „Break-Out-Rooms“ die Förderung der Sozial- und Kommunikationskompetenz wie auch der Kreativität im Vordergrund.
Während des Einführungsteils wurden die einzelnen Methoden und der Ablauf vorgestellt, so dass anschließend eigenständig mit Hilfe von Generatoren eigene „Break-Outs“ von den Studierenden erstellt werden konnten. Insgesamt entstanden 15 „Break-Outs“ zu diversen Themen. Im abschließenden Test wurden die einzelnen „Break Outs“ im Seminar vorgestellt, was auf große Begeisterung stieß. Am Ende des Seminars hatten die Studierenden einen umfangreichen „Rätselgeneratoren-Koffer“, aus dem die Studierenden später bei ihrer pädagogischen Arbeit schöpfen können.

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29.03.
2023

Fachakademie spendet an DKMS

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Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern spenden 300 Euro für die DKMS. Die Summe ergibt sich aus 600 Euro Spenden der Besucher, welche traditionell zur Hälfte aufgeteilt werden: eine Hälfte hilft, die Kosten des Musicals zu decken, die andere wird einem karitativen Zweck zugeführt. Die Spende von 500 Euro der Raiffeisen-Volksbank Ries eG an das Kreativteam – worüber die Fachakademie sehr dankbar ist – bleibt davon unberührt und fließt direkt in die kreative Bildung der Studierenden. Nachdem sich 52 Studierende der Fachakademie als Stammzellenspender registrieren ließen, spendeten sie nun einen Teil der Einnahmen aus dem Musical „Tuishi Pamoja“ für die Typisierung. Der Aufwand der Registrierung und Typisierung ist groß und kostet pro Spender 40 Euro.

Im Bild zu sehen sind drei Hauptdarsteller des Musicals (von links): Ludwig Müller, Adrian Heider und Katharina Nitzschke mit der stellvertretenden Schulleiterin Annett Busam-Loeprecht und der DKMS-Koordinatorin Brigitte Lehenberger.

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10.03.
2023

„Didacta“-Messebesuch

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Am Freitag, dem 10. März 2023, machten sich alle vier Faks-Klassen auf den Weg nach Stuttgart, um Europas größte Bildungsmesse, die Didacta, zu besuchen. Verteilt auf fünf Hallen konnten sich die Studierenden bei einer Vielzahl von Ausstellern über neue Lernmaterialien, innovative Konzepte und auch über neue pädagogische Ansätze informieren. Vor allem der Bereich Frühe Bildung, welcher sich in einer ganzen Halle präsentierte, war für die Studierenden und begleitenden Lehrkräfte relevant.

Im Rahmen des Unterrichtsfaches SPP-Inklusion hatten die Faks-2-Klassen den Arbeitsauftrag, ein Material zu finden, welches ihrer fachlichen Meinung nach pädagogisch wertvoll für das inklusive Arbeiten in der Praxis genutzt werden kann. Die Studierenden nutzten die Möglichkeit, mit den Herstellern persönlich ins Gespräch zu kommen, um sich über die neuen Produkte zu informieren und um einige Umsetzungsvorschläge für die Praxis zu erhalten.

Zur Abrundung besuchten die Studierenden einen Fachvortrag zum Thema „Qualität durch Beteiligung von Kindern“. Bianka Pergande, die Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind, referierte, wie eine partizipative, grenzwahrende Begleitung im pädagogischen Alltag umgesetzt werden kann. Hierbei gab sie zunächst einen Überblick, wie häufig pädagogische Fachkräfte Grenzen von Kindern überschreiten. Sie zeigte zahlreiche Situationen auf und wollte damit eine Sensibilisierung ihrer Zuhörerschaft erreichen. Im Anschluss fand zum Thema passend eine Fachdiskussion zwischen Bianka Pergande und Jens Hoffsommer (Expertenteam Frühkindliche Bildung) statt, hier hatten auch die Zuhörer die Möglichkeit, sich einzubringen und Fragen zu stellen.

Vollgepackt mit zahlreichen Informationen und Werbegeschenken machte sich die FAKS wieder auf den Nachhauseweg.

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07.03.
2023

Musical „Tuishi Pamoja“

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Das diesjährige Musical „Tuishi Pamoja“ fand am 7. März statt. Es war geprägt von der Idee, ein Stück nur für Kinder aufzuführen. Die Gestaltung des Musicals wurde aus musikalischer Sicht vom Chor der Fachakademie unter der Leitung von Birgit Steger übernommen. Die Tanzgruppen, geleitet von Julia Bräunling, Birgit Steger und Monika Rieder, gestalteten dann die musikalische Umsetzung in mehreren, grandios inszenierten Tänzen.

Die Theatergruppe unter der Leitung von Katharina Rissling stellte die wundervolle Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Zebra und einer Giraffe dar. Die beiden sind sich von Natur aus uneins darüber ob schwarz-weiße Streifen oder braun-gelbe Flecken das bessere Gewand in der Savanne darstellen. In Anbetracht der gefährlichen Löwen aber und unter den hilfreichen Taten dreier vorwitziger Erdmännchen schaffen sie es, ihre Unterschiede zu überwinden und eine enge Beziehung zueinander aufzubauen. Zu guter Letzt schaffen die beiden es, ihre Herden zu überzeugen, nicht mehr verfeindet zu sein.

Zum Gelingen des Musicals trugen auch Studierende hinter der Bühne bei. Herr Wurm gestaltete mit seinem Team im Vorfeld das Bühnenbild, die Plakate und die Programmhefte, leitete das Licht-Team sowie die Fotografinnen und die Crew an. Herr Stehmann und sein Team der Tontechnikerinnen arbeiteten hochprofessionell am digitalen Mischpult auf dem iPad. Frau Fleischmann-MacDonald hat mit Studierenden die Kostüme für die Tänzerinnen genäht.

Die FAKS dankt Jenny-May Baumann (FakS 2B) für die Fotos der Musical-Aufführung.
Instagram: artwork._photography
Telefon: 0176 22626404
Email: jennybaumann.fotografie@gmail.com

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19.02.
2023

Berlin-Fahrt

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Nach zweijähriger coronabedingter Pause machten sich am 13. Februar 80 Studierende der FakS-Klassen zusammen mit den Klassenleiterinnen und Schulleiter Dr. Timo Meister auf den Weg nach Berlin.

Nachdem wir im Hostel, das günstig in Berlin Mitte lag, eingecheckt hatten, gab es nur eine kurze Verschnaufpause, denn am frühen Abend gab die Geschäftsführerin der Stiftung Pro Gemeinsinn, einer gemeinnützigen Einrichtung der freien Jugendhilfe, Frau Anne-Kathrein Zöllner, einen Überblick über die Kitas, Horte und Schulen, die wir in den kommenden Tagen besuchen würden. 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen dort ca. 1700 Kinder, nicht eingerechnet FSJler, Praktikanten und Honorarkräfte.

So waren der Mittwoch und Donnerstag für diese Hospitationen vorgesehen. Besonders die Einblicke in die erzieherische Arbeit einer Brennpunktschule in Neukölln faszinierten unsere Studierenden, aber auch die Lehrkräfte. Stehen die pädagogischen Fachkräfte dort doch vor der täglichen Herausforderung, Kinder aus vielen Nationen und unterschiedlicher Ethnien zu begleiten und zu fördern. In der besuchten Schule haben 90 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Weiter kommen die Kinder z.T. aus prekären Lebenslagen, was mit sich bringt, dass viele ohne Frühstück oder angemessene Kleidung in der Einrichtung erscheinen. Eine weitere Herausforderung stellt die Kommunikation mit den Eltern dar, die z.T. nur wenig Deutsch sprechen, oder die Elternbriefe nicht lesen können, da sie Analphabeten sind. Alle Studierende kamen nach den eintägigen Hospitationen mit vielfältigen Eindrücken und höchstem Respekt dem gegenüber, was Erzieherinnen und Erzieher dort leisten, zurück.

Neben dem Besuch des Bundestags und anschließendem Treffen mit zwei Mitarbeitern unseres Wahlkreisabgeordneten Ulrich Lange, standen am Dienstag noch das Familienministerium und ein gemeinsames Abendessen in der Berliner Traditionsgaststätte „Dicke Wirtin“ auf dem Programm.

Im Familienministerium legten zwei Mitarbeiter Maßnahmen der Regierung zur Gewinnung von pädagogischen Fachkräften im frühkindlichen Bereich dar, an die sich eine Fragerunde anschloss, was denn für unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher den Beruf attraktiv gemacht habe.

Ein Highlight der Berlin-Exkursion war der Besuch des Jugendbildungszentrums Blossin in Brandenburg, etwa eine Fahrstunde von Berlin entfernt. Am frühen Morgen machten wir uns mit dem Bus auf nach Brandenburg, dort „wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“, wie einige auf der Fahrt bemerkten.

Wir staunten allerdings nicht schlecht, als wir am Jugendzentrum ankamen und zwischen Bäumen verstreute Holzhäuser, Wigwams, Klettergärten und einen malerischen See erblickten, an dem Boote unterschiedlicher Größe lagen. Nach einem Überblick durch die Geschäftsleitung ging es auch schon ins Freie, wo uns beispielhaft Ziele der Erlebnispädagogik erläutert wurden und wir verschiedene Methoden in Gruppen ausprobieren durften. Wenn unseren Studierenden auch mehrere Methoden bereits bekannt waren, so sorgte es doch für gute Stimmung, diese auch einmal zusammen mit den Lehrerinnen durchzuführen. Auch ein „Haus der kleinen Forscher“ durften wir besichtigen, in dem großer Wert auf das Erforschen von alltagsnahen Tätigkeiten gelegt wird und wo z.B. Kinder selbständig – unter Aufsicht – kochen dürfen. Auch dies hat unsere Studierenden beeindruckt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es wieder zurück in die Stadt und ein freier Nachmittag stand den Studierenden zur Verfügung.

Am Freitagmorgen machten wir uns bei Wind und Regen noch auf zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, wo uns die bedrückende Situation politischer Gefangener zur Zeit der DDR durch dokumentarisches Filmmaterial und eine anschließende Führung nähergebracht wurden. Nachdenklich und mit vielen unterschiedlichen Eindrücken traten wir gegen Mittag die Heimreise an.

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18.02.
2023

Angehende Erzieherinnen aus Linz zu Gast an der Fachakademie

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Sieben angehende Erzieherinnen aus Linz besuchten im Rahmen des EU-Austauschprogramms Erasmus+ vom 5. bis 18. Februar 2022 die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Nördlingen und absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in verschiedenen Kindertagesstätten in Nördlingen. Dabei konnten sie wertvolle Einblicke in die sozialpädagogische Arbeit in Deutschland erhalten und neue Methoden in der Arbeit mit Kindern kennenlernen. An der Fachakademie hieß Schulleiter Dr. Timo Meister die sieben Studierenden herzlich willkommen und stellte ihnen bei einem gemeinsamen Frühstück die Fachakademie vor. Der Aufbau der Erzieherinnen-Ausbildung in Bayern unterscheidet sich von Österreich, wo die Ausbildung bundesweit einheitlich geregelt ist. Drei Studierende der Fachakademie, die selbst im Juni nach Linz für ein Praktikum gehen, gaben den Gästen eine Stadtführung. Auch ein gemeinsames Essen in einem Nördlinger Wirtshaus stand auf dem Programm. Neben der Arbeit in deutschen Kindertageseinrichtungen sollen die Gäste im Rahmen des Programms Erasmus+ auch die Geschichte und Kultur des Gastlands kennenlernen. Die Gäste aus Linz besuchten das Rieskrater-Museum und unternahmen eine Fahrt nach München. Am letzten Wochentag des Praktikums hospitierten sie in der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in Alerheim. Diese Einrichtungsart war für die Linzerinnen neu, in Österreich gibt es neben dem Regelkindergarten keine eigene sonderpädagogische Einrichtung, in der Vorschulkinder in kleineren Gruppen besonders für die Grundschule gefördert werden können. Am Ende des Aufenthalts resümierten die Linzer Gäste, dass sie wertvolle berufliche Erfahrungen und auch schöne Erinnerungen aus der Arbeit in den Kindertagesstätten mit in die österreichische Heimat nehmen werden. Als Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Programm Erasmus+ erhielten sie den sogenannten „Europass“ überreicht. Der Austausch der Fachakademie mit der Linzer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik des Schulvereins der Kreuzschwestern hat Tradition, er erfolgt seit 2002.

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15.02.
2023

Bilderbuch: Die Vorzüge des Andersseins

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Sidney M. Wester, Studierende der Fachakademie, hat im Rahmen des Kunstunterrichts ein Bilderbuch mit selbst gemalten Aquarellen zum Thema Anderssein erstellt und als eBook im Februar 2023 veröffentlicht. In dem Bilderbuch „Das kann sonst keiner: Eine Geschichte über die Vorzüge des Andersseins“ geht es um das Erkennen und Wertschätzen von Besonderheiten. Ein toller Begleiter, um Kindern zu zeigen, dass anders zu sein etwas Gutes ist. Das Leben ist nicht immer leicht, vor allem für all diejenigen, die irgendwie anders sind als alle anderen. Maus geht das ebenfalls so. Sie ist anders als alle anderen Mäuse und fühlt sich deswegen oft allein und fehl am Platz. Davon lässt sie sich nicht lange unterkriegen. Mit ein bisschen Hilfe schafft sie es, das Gute am Anderssein zu erkennen und wertzuschätzen. Das Bilderbuch, von dem auch eine englische Übersetzung demnächst geplant ist, kann als eBook (Kindle-Ausgabe) bei Amazon heruntergeladen werden, Preis: 9,99 Euro.

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06.02.
2023

Neuer Info-Film über Ausbildungen

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Wie werde ich Erzieher/-in (Bachelor Professional im Sozialwesen) oder pädagogische Fachkraft für Grundschulkindbetreuung? Die Schulleitung, Dr. Timo Meister und Annett Busam-Loeprecht, stellten am 6. Februar bei einem live über MS Teams ausgestrahlten Infoabend die Ausbildungswege der Fachakademie und der Fachschule vor. Das Schulwerk hatte eigens für diese Live-Events ein  Filmstudio an einer Schulwerksschule in Augsburg eingerichtet.

 

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31.01.
2023

Erste Donau-Rieser Sozial-Berufsmesse an der FAKS

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Wie groß die Vielfalt der sozialen Berufe und der Arbeitgeber und Träger im sozialen Bereich ist, konnten die Besucherinnen und Besucher der ersten Donau-Rieser Sozial-Berufsmesse im Nördlinger Bildungszentrum Maria Stern am 31. Januar erleben. Neben der Fachakademie für Sozialpädagogik, der Fachschule für Grundschulkindbetreuung Maria Stern und der Liselotte-Nold-Schule präsentierten sich dort über 20 Arbeitgeber und Träger von sozialen Einrichtungen aus der Region und boten an ihren Ständen wertvolle Beratung für junge und auch ältere Menschen an, die sich beruflich (um-)orientieren möchten.

Die Schulen stellten folgende Ausbildungsberufe vor: Erzieher/in (Bachelor Professional im Sozialwesen), pädagogische Fachkraft für Grundschulkindbetreuung, Ergotherapeut/in, Pflegefachkraft, Kinderpfleger/in und Helfer/in oder Assistent/in für Ernährung und Versorgung. Das Landratsamt als weiterer Kooperationspartner der Sozial-Berufsmesse informierte über den Qualifizierungskurs zur Tagesmutter sowie die modulare Weiterqualifizierung in den Stufen Assistenzkraft, Ergänzungskraft und pädagogische Fachkraft.

An den Ständen in der Aula des Bildungszentrums und in den Räumen der Fachakademie konnten die Besucherinnen und Besucher so ihren potentiellen neuen Arbeitgeber und neue Arbeitsfelder kennenlernen oder eine neue Praktikumsstelle finden (Liste der Aussteller siehe am Ende).

Drei Vorträge in der Turnhalle des Bildungszentrums rundeten das Programm der Sozial-Berufsmesse ab: Eine Mitarbeiterin der Kirchenstiftung St. Simpert referierte zweimal über Verdienst- und Karrierechancen in Kindertagesstätten, da staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher später auch Kita-Leitung werden können. Ein weiterer Vortrag, ebenfalls von St. Simpert, befasste sich mit Finanzierungsmöglichkeiten für gute Anleitungsprozesse in den Einrichtungen.

Das Amt für Ausbildungsförderung des Landratsamts informierte unter anderem über das Aufstiegs-BAföG, mithilfe dessen auch die Erzieherinnen-Ausbildung finanziert werden kann; diese Förderung beträgt derzeit 841 Euro monatlich.

Die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Donauwörth zeigten Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen auf, die in späteren Jahren noch eine Ausbildung im sozialen Bereich machen wollen. Denn gerade ältere Menschen, die schon im Berufsleben stehen, können oft nur schwer auf ihr Einkommen verzichten. Die berufliche Beratung für Menschen im Erwerbsleben ist ein Angebot der Agentur für Arbeit, das es erst seit wenigen Jahren gibt. Ebenso konnten sich Arbeitgeber des sozialen Bereichs über Anpassungsqualifizierungen informieren; über Unterstützungen, die es gibt, wenn sie Mitarbeitende weiterqualifizieren möchten, um vakante Fachkräftestellen intern zu besetzen.

„Die erste Donau-Rieser Sozialberufsmesse hat eingeschlagen wie dereinst der Komet“, sagt der Schulleiter der Fachakademie und der Initiator der Sozialberufsmesse, Timo Meister, in seinem persönlichen Resümee. „Ich bin überglücklich über den Erfolg unseres Testballons. Wir haben Ausbildungsstellen und Praxisbetriebe zusammengebracht. Interessierte konnten sich über vielfältige Möglichkeiten der Ausbildung im sozialen Sektor – aufgeteilt in die Bereiche Theorie und Praxis – sowie über die Möglichkeiten der Finanzierung informieren. Der große Zuspruch aller Aussteller sowie der Besucherinnen und Besucher stimmt mich hoffnungsvoll, dass wir viele junge Menschen für den Care-Bereich gewinnen konnten und so dem Fachkräftemangel aktiv entgegengetreten sind. Auch das mediale Echo war enorm, was zeigt, dass wir den Nerv der Zeit getroffen haben.“ Auch der Sender a.tv berichtete über die Messe.

Der Fachkräftemangel im Erzieher-Beruf ist – ähnlich wie in der Pflege – groß: 20.000 Erzieherinnen und Erzieher fehlen in Bayern schon jetzt. In den kommenden Jahren wird diese Zahl noch deutlich ansteigen, denn ab 2026 werden schrittweise alle Grundschüler Anspruch auf einen Hortplatz haben. Wenn 2030 alle vier Jahrgänge an der Grundschule einen Anspruch haben, fehlen bundesweit 250.000 Erzieherinnen und Erzieher. Der Fachkräftemangel in diesem Bereich bedeutet andererseits eine sichere Zukunftsperspektive für Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten möchten. Viele Berufstätige im sozialen Bereich erleben ihre Tätigkeit zudem als erfüllend und sinnstiftend.

 

Liste der Aussteller der ersten Donau-Rieser Sozialberufsmesse:

  • Lebenshilfe Nördlingen
  • Simpert Augsburg
  • Diakoneo Polsingen-Oettingen
  • Stadt Donauwörth
  • Kinderdorf St. Josef Unterriffingen
  • Rummelsberger Diakonie Nördlingen (Kinder-, Familien- und Jugendhilfe)
  • Verwaltungsstelle – Montessori
  • Kitas AF-SN gGmbh, Weißenburg Verband Kitas
  • Kita Fremdingen
  • Bauernhofkindertag Reimlingen
  • SVE Wechingen und Alerheim
  • Kinder- Jugendhilfe Bezzelhaus Gunzenhausen
  • Stadt Nördlingen
  • Kitas Nördlingen Deininger Mauer, St. Martin und Herkheim
  • Jugendfürsorge Nördlingen, Kinder- und Jugendhilfe Donau-Ries
  • Lebenshilfe Altmühlfranken
  • Stadt Rain
  • Stadt Augsburg
  • Samariterstift Aalen
  • Kitas Pfarreiengemeinschaft St. Salvator Nördlingen und Reimlingen
  • Diakonie Donau-Ries
  • Waldkindergarten Waldbären Donauwörth
  • Fürstin Wilhelmine-Seniorenheim Wallerstein
  • Johannes Marxheim
  • Wohnen & Pflegen „Im Sonnengarten“ Tannhausen
  • Bürgerspital Donauwörth
  • Agentur für Arbeit Donauwörth
  • Amt für Ausbildungsförderung, Landratsamt Donauwörth

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31.01.
2023

DKMS – Fachakademie geht mit gutem Beispiel voran

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Zum zweiten Mal hieß es an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Nördlingen  „DKMS – Gemeinsam gegen Blutkrebs“. Brigitte Lehenberger, ehrenamtliche Unterstützerin der DKMS, informierte Ende Januar die Studierenden in einem Vortrag über die Stammzellspende und die Typisierung. 52 Studierende ließen sich anschließend mit einem Wangenabstrich bei der DKMS als Stammzellspender registrieren; einige der Studierenden waren schon typisiert. Schulleiter Dr. Timo Meister sagt: „Es erfüllt mich mit Stolz, zu sehen, welche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Studierendenschaft der Fachakademie für Sozialpädagogik herrschen. Solidarität mit kranken Menschen weltweit, nicht nur unmittelbaren Bekannten, ist leider keine Selbstverständlichkeit. Schön zu sehen, wie empathisch unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher sind. Hoffentlich können wir mit solchen Aktivitäten Hoffnung schenken und auch im ein oder anderen Fall für Heilung sorgen, ich würde es mir von Herzen wünschen!“ Lehrkraft Dr. Ute Becker organisierte die Durchführung der Aktion an der Schule.

Alle Studierenden nahmen die wichtigen Informationen mit nach Hause, in ihre Familien, Vereine und Praxisstellen. Sie helfen mit, dass viele weitere Mitmenschen auf das lebensrettende Thema aufmerksam werden. Wie wichtig jeder einzelne potenzielle Lebensspender ist, zeigt der aktuelle Aufruf für Ida aus Mörslingen.

Während der Corona-Zeit konnten auch an den Schulen keine Typisierungsaktionen stattfinden. Nach Corona sind alle Schulen wieder mit dabei. Aus dem Landkreis Donau-Ries fanden nach Corona bereits wieder Aufrufe statt an der Berufsschule, an der Fachoberschule und am Gymnasium Donauwörth, an der Krankenpflegeschule und an der Kolping-Berufsschule Donauwörth sowie jetzt an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Mit weiteren Schulen im Ries laufen die Terminvereinbarungen. Landrat Stefan Rössle darf als Schirmherr der Schulaktionen stolz sein, dass sich an den Donau-Rieser Schulen nach Corona bereits 600 Schülerinnen und Schüler bei der DKMS aufnehmen ließen.

Jeder, der zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, typisieren lassen und in die Knochenmarkspenderdatei aufgenommen werden. Brigitte Lehenberger als Unterstützerin der DKMS vor Ort sagt: „Warten Sie nicht, vielleicht wartet ein Patient auf Sie – wie die dreijährige Ida aus Mörslingen.“ Die Aufnahme ist auf dem Postweg möglich unter www.dkms.de/hilf-ida. Für jede Neuaufnahme beziehungsweise Typisierung fallen bei der DKMS außerdem 40 Euro an Unkosten an. Das ist bei 600 Registrierungen ein Betrag von 24.000 Euro. DKMS-Spendenkonto: VR-Bank Neuburg-Rain eG, IBAN  DE80 72169756 0000 627569.

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22.01.
2023

FAKS in Nördlingen-Buch

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Dr. Wilfried Sponsel hat zum Ende seiner Tätigkeit als Nördlinger Stadtarchivar im November 2022 das Buch „Bemerkenswertes über Nördlingen im Wandel der Zeit“ veröffentlicht. Darin stellt Dr. Sponsel Vorträge, Rundgänge und Recherchen zu zahlreichen Aspekten der Nördlinger Stadtgeschichte zusammen und dabei findet auch die Fachakademie Erwähnung. Dr. Sponsel geht in einem Abschnitt  speziell auf das Projekt „Biografiearbeit“ ein, bei dem die Fachakademie mit dem Stadtarchiv Nördlingen kooperiert.

Ältere Menschen verfügen über einen interes­santen Erfahrungsschatz. Durch Bio­grafiearbeit ermutigen unsere Aus­zubildenden die älteren Menschen, von ihren Lebens­erfahrungen zu sprechen. Dies geschieht mittels eines Gesprächsleitfadens oder durch individuelle Schwerpunktsetzungen der Senior/innen (z. B. Elternhaus, Schule, Jugend, Partnersuche, Beruf, Krieg, Flucht, Einzug ins Heim). Mit dem Einverständnis der Senioren werden deren Gedanken und Erzählungen schriftlich fixiert, für die Nachwelt aufbewahrt und nach 30 Jahren der historischen Forschung zugänglich gemacht. Mit der Dokumentation persönlicher Geschichten der Senioren im Sinne von „oral history“ bewahren die angehenden Erzieherinnen und Erzieher das Erfahrungswissen der älteren Generation. Auf dem Foto zu dem Beitrag sind zwei Studierende zusammen mit einem Senior abgebildet. Weitere Informationen zum Projekt Biografiearbeit

 

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17.01.
2023

Spielen mit der Stimme

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Auch dieses Jahr haben wieder mehrere Studierende der Fachakademie an der Fortbildung „SmS – Spielen mit der Stimme“ an der Bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf teilgenommen. Musik ist ein ideales Medium für Kinder, sich mitzuteilen, Gefühle und Gedanken zu äußern und zur Ruhe zu kommen.

Der Träger unserer Fachakademie, das Schulwerk der Diözese Augsburg, hat diese Zusatzqualifikation in Kooperation mit der Bayerischen Musikakademie speziell für angehende Erzieherinnen und Erzieher entwickelt und finanziert diese auch für besonders musikalische Studierende. Dieses Fortbildungsangebot ist sehr begehrt, leider stehen nur wenige Plätze zur Verfügung.
In einer 9-tägigen Weiterbildung, verteilt auf drei Ausbildungsblöcke, erweitern die ausgewählten Studierenden ihre musikalischen Fähigkeiten. Die Ausbildung der eigenen Stimme sowie der spielerische Umgang mit der Stimme unter Einbeziehung von Bewegung, Tanz und einfachen Musikinstrumenten stehen im Vordergrund.

Gemeinsames Singen und Musizieren stärkt nicht nur die Kontakt- und Teamfähigkeit, sondern auch die sozialen Kompetenzen. Einander zuhören, aufeinander reagieren, Regeln einhalten, Gleichklang oder Rhythmus finden, gemeinsam etwas Neues kreieren – all das erfordert ein hohes Maß an sozialem Handeln und gegenseitigem Verstehen.

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20.12.
2022

Weihnachten

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Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Friedens. Die Schulfamilie hat am 20. Dezember einen ökumenischen Weihnachtsgottesdienst in St. Salvator gefeiert, der unter dem Motto „Love and Peace“ stand. Katholischer Pfarrer Benjamin Beck, katholischer Theologe Martin Gera und evangelischer Pfarrer Dr. Markus Roth zelebrierten den Gottesdienst gemeinsam. Pfarrer Dr. Roth predigte über drei Wege, wie man als Erwachsener mit der Weihnachtsgeschichte umgehen könne. Die einen würden die Weihnachtsgeschichte als eine Art Märchen abtun und die Weihnachtstage innerlich abhaken. Die anderen ließen sich oberflächlich auf Weihnachten ein, indem sie bei „Liebe“ und „Frieden“ in der Familie ein bisschen mitmachten. Als dritte Möglichkeit brachte Dr. Roth der Schulfamilie hingegen nahe, dass Erwachsene sich selbst in der Weihnachtsgeschichte gemeint fühlen könnten. Wir könnten uns in den Figuren der Weihnachtsgeschichte wiedererkennen, in den Hirten, aber auch in den Königen, die ihr Bestes Gott und seiner Welt darbringen. Nicht zuletzt wolle Gott in uns selbst zur Welt kommen, sagte Dr. Roth.
In den Fürbitten gedachten die Studierenden der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt. Der Chor der Fachakademie unter Leitung von Musikpädagogin Birgit Steger gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit mehreren modernen, englischen Weihnachtsliedern. Zwei Studierende beeindruckten mit Gesangs-Soli: Jessica Eberhard sang das Lied „I’ll be home“ von Meghan Trainor als Solo und Sidney Wester „Make you feel my love“ von Adele.
Schulleiter Timo Meister hielt am Ende eine Weihnachtsansprache an die Schulfamilie, in der er auf den Krieg in der Ukraine einging und auf die, auch pädagogische, Bedeutung von Frieden und Liebe.

 

Die Weihnachtsansprache von Schulleiter Timo Meister:

Ich möchte NICHT wie üblich mit den Dankesworten beginnen, sondern mir – mit Ihnen – einen Augenblick Zeit nehmen und über das Thema des Gottesdienstes nachdenken.

Unter dem Thema „Love und peace“ kann man ja im Grunde nahezu alles subsumieren. Wollen wir die beiden Begriffe einmal für sich betrachten und schauen, in welcher „Summe“ sie in dieser Welt sind: Peace, Frieden. Ich fürchte hier finden wir dieser Tage viele Abzüge: Im Februar dieses Jahres überfiel das russische Militär die Ukraine, 40 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer befanden sich plötzlich im Kriegszustand, aber auch 145 Millionen russische Bürgerinnen und Bürger – zugegeben, anfangs spürten sie den Krieg nicht so stark, aber mittlerweile werden vermehrt Männer aus ärmeren Regionen Russlands als Kriegsreservisten für den Krieg in der Ukraine eingezogen. Der Krieg bringt Leid für beide Seiten mit sich, für die Ukraine und für russische Bürgerinnen und Bürger. Russland führt aber nicht nur gegen die Ukraine Krieg, sondern auch gegen den Westen, gegen Europa, gegen uns – es führt einen Energiekrieg, um die Solidarität des Westens mit der Ukraine zu brechen, um uns unsere Abhängigkeit zu zeigen, letztlich um uns zu demoralisieren.

Aber nicht das große Wort und die furchtbare Sache „Krieg“ allein ist das Gegenteil von Frieden: bereits kleinere Auseinandersetzungen wie Konflikt, Streit, Kampf und der gleichen werden als Antonyme für Frieden geführt. Und so haben wir – infolge des Energiekriegs – einen Kampf um die Nachhaltigkeit unserer Ressourcen, unserer Umwelt. Die einen kämpfen dafür, indem sie sich auf Straßen festkleben, die anderen empfinden das als inadäquates Mittel in einem Streit der – aus ihrer Sicht – verbal und im Diskurs geführt werden sollte. Wir kämpfen gegen eine wirtschaftliche Inflation, die vielen Menschen das Leben schwer macht, aus dieser persönlichen Not heraus entstehen Schuldzuweisungen – und so schließt sich der Kreis zum Ukrainekrieg –, indem landauf, landab, russische Mitbürger, mitten unter uns in Deutschland, für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht werden.

Wie aber kommen wir in dieser Situation, in der uns Not, Sorge, Angst und Konflikt allgegenwärtig umgeben, wieder zum Frieden?

Ich glaube der Schlüssel für Frieden ist immer die Liebe. Von daher ist der Titel unseres heutigen Gottesdienstes aus meiner Sicht nicht nur etwas, worunter man alles summieren kann, sondern etwas, das wir unglaublich nötig haben! Ich fürchte – auch wenn ich Ihnen allen Großartiges zutraue –, wir werden diese große Kette aus zusammenhängenden Konflikten heute hier nicht lösen, aber wo ist die Liebe und der daraus resultierende Frieden in unserem Alltag?

Ich würde gerne mit Ihnen ein kleines Experiment machen: Wann hat – und ich bin mir sicher, soweit müssen Sie in Ihrer Erinnerung nicht zurückgehen – Sie das letzte Mal jemand genervt? Ihre Mama mit dem Hinweis, dass es schneit – als ob Ihnen das nicht selbst aufgefallen wäre – und dass Sie infolgedessen 5 Minuten früher losfahren sollten, Ihre Partnerin oder Ihr Partner, indem er zum x-ten Mal gefragt hat, ob Sie wirklich nicht von seinem Glühwein trinken wollen, Ihr Papa, indem er immer wieder darauf drängt, dass es kalt ist und dass Sie daher eine Mütze, einen Schal und Handschuhe anziehen sollen, auch wenn Sie nur 3 Meter zum Auto haben, Ihr Auto beheizbar ist und Sie nur zu Ihren Freunden fahren, um dort gemütlich Serien zu schauen. Oder eine Kollegin in der Praxis, die Ihre – für Sie thematisch so wichtige und gut durchdachte – Aktivität an – nach Ihrem Geschmack – zu vielen Punkten kritisiert und am Ende noch als, im besten Fall, trivial und altbekannt abtut. Ich verstehe, wie sehr einen das ärgern kann, gerade wenn man vom üblichen Stress der staden Zeit umgeben ist, ABER: ich bin tief überzeugt, dass in jedem dieser Stresspunkte viel, viel Liebe liegt. Weil, ich verrate Ihnen ein Geheimnis: „Ich liebe dich, ich habe dich lieb“ sind die Sätze in dieser Welt, die sich am allerbesten tarnen können.

Und so wird aus „Fahr 5 Minuten früher los, es hat geschneit“, „Ich habe dich lieb, d‘rum sorge ich mich um dich. Das Fahren heute wird schwieriger, darum wünsche ich mir, dass du mehr Zeit hast um gut anzukommen.“ Aus „Willst du wirklich nicht mal trinken?“ wird „Ich liebe dich und ich möchte nicht, dass es dir an etwas fehlt, d‘rum frage ich lieber nochmal nach, ob du nicht doch Durst hast, es dir kalt ist oder du einfach nur Lust auf den Geschmack von Glühwein hast.“ Ihr Papa mit seinem Schal, der Mütze und den Handschuhen möchte sagen: „Weil ich dich so unendlich liebe, möchte ich, dass du dein Leben lang unversehrt bleibst, du sollst nicht krank sein, darum mache ich dir Vorschläge, um warm angezogen zu sein, um gesund zu bleiben.“. Ja, und was ist mit Ihrer Kollegin? Ja, die sagt Ihnen: „Weil ich dich gerne mag und als Kollegin lieb hab und an dich, dein Talent und pädagogisches Können glaube, mach ich dir Vorschläge, wie du noch besser werden kannst, du sollst zeigen können, was in dir steckt!“

Nun ist es an uns, zu entscheiden, wie wir reagieren. Leben wir „Love & Peace“ oder eben… ja, eben nicht.

Sagen Sie Danke für die versteckten Worte voll Liebe. Lasst uns auch an der FakS in Liebe miteinander umgehen. Das hat nichts damit zu tun, alles zuzulassen, auch Dinge, die Ihre Grenzen überschreiten, aber lasst uns alle zusammen die Dinge in Liebe klären. Wenn uns etwas in unserer Gemeinschaft ärgert, nicht abgespültes Geschirr, und das gibt es nicht nur in der Studierendenküche, sondern auch im Lehrerzimmer, nicht geleerte Mülleimer, unklar kommunizierte Nachrichten aus dem Direktorat, ein Kommentar von jemandem, den wir als unangebracht empfinden, uncoole oder zu coole Beiträge aus unserer Mitte auf den sozialen Medien. Lasst uns zusammen in Kommunikation gehen, die Liebe als absolute Grundannahme hat. Aus der Pädagogik, genauer der Traumapädagogik, kennen wir in diesem Zusammenhang die „Annahme des guten Grundes“. Jedes Verhalten hat für den- oder diejenige, die es zeigt, einen guten Grund. Im Übrigen, nur weil ich ein Verhalten verstehe, muss ich es nicht entschuldigen, aber in Liebe betrachtet kann es mir gelingen, den Grund des Verhaltens zu erkennen und dadurch milder mit meinem Gegenüber umzugehen, Hilfe anzubieten und ihm sein oder ihr Sein zuzugestehen. Ist nicht die Liebe Gottes, die sich darin offenbart, dass er uns seinen Sohn als Mensch schickt, der Liebe auf diese Welt bringt, der größte Beweis für einen Gott, der uns liebt, der Liebe lebt und Liebe über alles stellt? In dieser Omnipräsenz der Liebe lässt sich nicht nur begründen, warum sich unter ihr alles summieren lässt, sondern auch, warum sie der Boden ist, auf dem alles in dieser Welt fußt, so man an die Liebe Gottes, einen Gott in Liebe und Liebe in Gott, zu glauben vermag.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und all Ihren Lieben – ganz gleich, wenn Sie dazu zählen: Familie, Partner, Freunde, Haustiere, Nachbarn, flüchtige Bekanntschaften und lange Verbindungen – ein liebevolles Weihnachtsfest, Blicke voll Liebe füreinander, Worte, die in Liebe gesprochen sind und dann nach einem in Liebe begangenen Weihnachtsfest, ein von Liebe erfülltes neues Jahr, welches Gott in Liebe segnen möge.

In diesem Sinne zitiere ich Jimi Hendrix verbal und unseren Vater im Glauben: „When the power of love overcomes the love of power the world will know peace!”

 

Weihnachtsfeier der FakS-Klassen

Die schulische Weihnachtsfeier der Faks-Klassen fand schließlich am Freitag, dem 23.12.2022 statt, organisiert von der SMV. Zu Beginn hörten die Studierenden von Herrn Stehmann und Sebastian Behringer ein weihnachtliches Instrumentalstück. Daraufhin durften die Studierenden an einem Weihnachtsquiz teilnehmen, in welchem ihr Wissen über Weihnachtsklassiker und Bräuche getestet wurde. Die Schülersprecherinnen Sandra Deubler und Lorena Grobe führten durch das Programm und lockerten die Stimmung mit Body-Percussion zu Weihnachtsliedern auf. Anschließend erklärte Schulleiter Timo Meister auf sehr humorvolle Art, warum es keinen Weihnachtsmann geben kann. Durch die physikalischen wissenschaftlichen Berechnungen erfuhren die Studierenden, dass der Weihnachtsmann, falls es je einen gab, mittlerweile tot ist und wohl doch das Christkind die Geschenke verteilt. Als nächstes stand ein lustiges Pantomime-Spiel auf dem Programm, welches Frau Schwendner leitete. Dabei stellten die Lehrkräfte bildlich ein Wort dar, welches die Studierenden erraten mussten. Als Belohnung für die richtigen Antworten wurden Bonbons verteilt. Nach einer kleinen Pause trug Herr Stehmann eine Weihnachtsgeschichte vor, in der es um das Wichtigste an Weihnachten geht und die zum Nachdenken anregte. Dann traten die Lehrkräfte gegen die Studierenden in dem Spiel „Montagsmaler“ an, welches Herr Wurm leitete. Auch hier gab es viele lachende Gesichter und reichlich Bonbons. Zum Abschluss dieser schönen, lustigen und absolut gelungenen Weihnachtfeier trat der Chor unter der Leitung von Frau Steger mit dem Lied „I heard the bells on christmas day“ auf. (Katharina Nitzschke, Faks 1b)

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08.12.
2022

Besuch ConSozial-Fachmesse

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Am 08.12.2022 besuchten die FakS-Klassen 1 und 2 sowie das OptiPrax 2 und die Studierendengruppe aus OP3 im Übungsfach „Digitalisierung – KitaApps“ die ConSozial in Nürnberg. Die Studierenden nutzten die Gelegenheit, um sich über branchenspezifische Produkte, KitaApps, Dienstleistungen, Bildungsangebote, Studiengänge an Hochschulen und innovative Konzepte zu informieren, im Gespräch mit Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen neue Impulse für die eigene Praxis zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Alles in allem ein rundum gelungener Messebesuch!

Unser Instagram-Reel zum ConSozial-Besuch finden Sie hier.

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07.12.
2022

Kundgebung in München: „Wir melden uns“

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Über 10.000 Schülerinnen und Schüler von bayerischen freien Schulen fanden sich am 7. Dezember 2022 in München zu einer Kundgebung auf dem Königsplatz zusammen. „Wir melden uns“ war das Motto dieser Kundgebung, und eine Meldung dieser Ungleichbehandlung von Bildungseinrichtungen und ihren Schülerinnen, Schülern und Studierenden ist allen Aufwand wert! Unter allen, die sich meldeten, waren auch die beiden Abschlussklassen des letzten Kinderpflegerinnen- und Kinderpflegerjahrgangs der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen. Gemeinsam mit anderen Schulwerksschulen sowie weiterer freier Schulen in Bayern nahmen die Erzieherpraktikantinnen und Erzieherpraktikanten an einer „Mathestunde“ der Superlative teil. Bei diesem besonderen Unterricht wurde schnell deutlich: die bayerische Schülerschaft an Privatschulen ist finanziell massiv benachteiligt im Vergleich zu den Schülerinnen und Schülern an staatlichen Schulen. Die gemeinsame Forderung war daher klar: eine Gleichstellung aller bayerischen Schulen im finanziellen Bereich! Nachdem auch mehrere Redner verschiedener Parteien diese Forderung unterstützten, sind wir zuversichtlich, dass sich bei der Finanzierung der freien Schulen bald eine Gleichbehandlung mit den staatlichen Schulen einstellt. Wir, die Erzieherpraktikantinnen und Erzieherpraktikanten aus Nördlingen mit ihren Lehrkräften Helmut Freudhöfer und Herbert Wurm sowie der Schulleitung Annett Busam-Loeprecht und Timo Meister, sind froh diese Forderung und eine hoffentlich positive politische Entscheidung so tatkräftig unterstützt zu haben.

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29.11.
2022

LiNo goes FAKS

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Am Mittwoch, den 23.11.2022, besuchte die Ki11, die diesjährige Kinderpflegerinnen- und Kinderpfleger-Abschlussklasse der Liselotte-Nold-Schule, die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen. Der langjährige und geschätzte Kooperationspartner bietet mit diesen Besuchen seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit des Kennenlernens einer sich anschließenden weiteren Ausbildung: von der Kinderpflege zur Erzieherin oder zum Erzieher.

Nach einem Vortrag über die Ausbildungsmodalitäten an der Fachakademie von Timo Meister, Schulleiter der Ausbildungsstätte, einem methodisch-praktisch orientierten Impulsreferat über Erlebnispädagogik von Helmut Freudhöfer, der das Fach unterrichtet, und einem Fachgespräch unter Auszubildenden, bei dem die zweite Schülersprecherin Sandra Deubler über ihre FakS-Erfahrungen, vor allem innerhalb der Praktikumszeiten, erzählte, durften sich die 15 Schüler und Schülerinnen im Kunstsaal unter Anleitung von Herbert Wurm kreativ ausleben. So entstanden unter anderem kreative Fadenbilder, unvorhersehbare runde Meisterwerke in der Farbschleuder oder – in einem gemeinschaftlichen Schaffensprozess – eine Luftballonmalerei, die Timo Meister am Tag der offenen Tür in der Liselotte-Nold-Schule am 26.11.2022 – nach Trocknung – übergeben wird. Die Schülerinnen und Schüler der Liselotte-Nold-Schule freuten sich während dieses Treffens über Butterbrezeln und Getränke.

Nach den vielfältigen informativen und praktischen Impulsen wunderte es nicht, dass viele interessierte Nachfragen kamen und sich auch einige Interessierte fanden. Diese können nach ihrem Abschluss an der Liselotte-Nold-Schule die Ausbildung an der Fachakademie Maria Stern fortsetzen und so einen kleinen Beitrag leisten, dem stetig steigenden Fachkräftemangel zu begegnen.

Judith Hornung, Lehrkraft für Politik und Gesellschaft in der Ki11, bedankte sich nach dem Treffen bei Timo Meister und ist sich sicher, dass „ein paar Schülerinnen und Schüler, die bis heute noch unentschlossen waren, durch die vielfältige Präsentation überzeugt werden konnten.“ Timo Meister freute sich sehr über diese Rückmeldung und meinte dazu: „Jede und jeder junge, sozial veranlagte Mensch, den wir ausbilden können und in das Feld der Kindertagesbetreuung bringen, ist ein Gewinn für die Gesellschaft!“

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20.11.
2022

600 Jahre St. Salvator

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Am Sonntag, dem 20.11.2022, fand als krönender Abschluss des 600-jährigen Jubiläums der Pfarrkirche St. Salvator ein Pontifikalgottesdienst mit Bischof Dr. Bertram Meier statt. Schon in der Predigt wurden die Symbole Kirchentür, Kreuz, Kelch und Hostie besprochen. Beim anschließenden Festakt im Pfarrsaal St. Salvator wurde dann ein Wandteppich enthüllt, auf welchem in einer Patchwork-Technik die unterschiedlichen Symbole von unterschiedlichen Gruppen und Menschen im Wirkungskreis der Pfarrgemeinde kreativ gestaltet und zu einem Gemeinschaftswerk zusammengebracht wurden. Auch die Fachakademie Maria Stern hat unter der Anleitung der Werklehrerin Melissa Fleischmann-MacDonald einige Teppichfliesen gestaltet und somit zum Gelingen beigetragen.

Schulleiter Timo Meister, der dem Pontifikalgottesdienst und der anschließenden festlichen Zusammenkunft beiwohnte, freute sich sehr über die zahlreichen Dankesworte von Frau Ritter und Herrn Bühlmeier, die immer wieder betonten, mit wieviel Engagement und mit welchen Aktionen die Fachakademie das 600. Jubiläumsjahr von St. Salvator bereicherte. Das Theaterstück „Martin der Schuster“, das vom Kurs Theaterpädagogik unter der Leitung von Katharina Rissling im Kindergottesdienst aufgeführt wurde, und das Franziskus-Musical „Der Sonnengesang“ von Tom Lier, das unter der Federführung der Kreativteamleitung Birgit Steger realisiert wurde, waren zwei weitere Höhepunkte der Kooperation zwischen St. Salvator und der Fachakademie Maria Stern.

„Wir waren gern Teil dieses besonderen Jubiläumsjahres von St. Salvator!“, meinte Timo Meister zu all den Aktionen.

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18.11.
2022

Neuwahl Freundeskreis

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Am 18.11.2022 wurde der Vorstand des Freundeskreises neu gewählt. Es gab einige Veränderungen bei den Posten des Freundeskreises. Wir danken Frau Sonja Mittring für ihren jahrelangen Einsatz im Namen des Freundeskreises und wünschen ihrer Nachfolgerin Frau Nadine Adam allzeit ein glückliches Händchen bei Entscheidungen und viel Erfolg bei der Führung des Vereins.

Sonja Mittring, die aufgrund ihrer Lehrtätigkeit an der Fachakademie den Vorsitz aufgeben musste, wird zeitnah einen Bericht über ihre Arbeit als Gründungsvorsitzende veröffentlichen.

Das obere Bild zeigt die gesamte Vorstandschaft: Obere Reihe von links nach rechts: Nadine Adam (1. Vorsitzende), Anna Linsenbühler (Beisitz), Svenja Strasser (Protokollführerin), Dania Lemmermeyer (Kassiererin) und Lukas Rikanovic (2. Vorsitzender). Untere Reihe von links nach rechts: Sonja Mittring (Beisitz), Mihaela Lucaciu (Beisitz), Anna Weinmeister (Beisitz).

Das untere Foto zeigt den Schulleiter Timo Meister mit Nadine Adam, der ersten Vorsitzenden, und Lucas Rikanovic, dem zweiten Vorsitzenden des Freundeskreises, sowie Franziskus von Assisi – kein gewähltes Vorstandmitglied, wohl wahr, deshalb aber nicht minder wichtig.

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22.10.
2022

Berufswegekompass

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Die Fachakademie war auf dem Harburger Berufswegekompass am 22. Oktober vertreten. Zahlreiche junge Schülerinnen und Schüler, teilweise in Begleitung ihrer Eltern, besuchten unseren Stand, an dem mehrere Lehrkräfte über die Ausbildungsmöglichkeiten an unseren Schulen informierten. Der Berufswegekompass wird von den Wirtschafts-Junioren veranstaltet und die Fachakademie nimmt seit Langem regelmäßig daran teil.

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23.09.
2022

Besuch von ver.di

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Die Jugendsekretärin der Verdi-Jugend Augsburg, Nora Carstensen, besuchte am 23. und am 26. September 2022 die Fachakademie und klärte über Gewerkschaftsarbeit auf. Gemeinsam mit den Studierenden der Klassen FakS1, FakS2, SEJ, Optiprax1 und OptiPrax3 erarbeiteten sie die Themen „Was ist eine Gewerkschaft?“ und „Warum gibt es Gewerkschaften?“. Die Studierenden konnten auch ihre Meinung und ihre Vorschläge für die kommende Tarifverhandlung einbringen. Sich gemeinsam diesen Themen zu widmen, heißt auch, sich mit den Arbeitsbedingungen des Berufs zu beschäftigen, diese kritisch zu hinterfragen, für eigene Bedürfnisse in der Arbeitswelt einzustehen und diese kollektiv durchzusetzen. Frau Carstensen wurde bei ihrem Besuch von Joshua Wölfel, Studierender in OptiPrax3, begleitet, der selbst bei Verdi aktiv ist.

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21.09.
2022

Anfangsgottesdienst

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Die Fachakademie und Fachschule Maria Stern sind mit einem Schulanfangsgottesdienst zum Thema „Netze knüpfen“ in das neue Schuljahr gestartet. Den ökumenischen Gottesdienst in St. Salvator am 21. September zelebrierten Pfarrer Martin Rehner und Kaplan Jürgen Massinger mit den Studierenden und Lehrkräften. Kaplan Massinger sprach in seiner Predigt über die Bedeutung von sozialen Netzen wie es auch die Familie und die Schulklassen sind und wo einer für den anderen da ist. Pfarrer Rehner gab der Schulgemeinschaft den Auftrag, im neuen Schuljahr neue Netze zu knüpfen, Gottes Menschenliebe anderen nahezubringen und damit „Menschenfischer“ zu sein. Dabei machte er deutlich, dass auch Distanz nötig sein kann, wenn Menschen einander zu nahe kommen. Die Studierenden und Lehrkräfte durften anschließend in der Kirche ein echtes Netz aus kurzen Schnüren mit ihren Nachbarn und über die Kirchenbänke hinweg knüpfen. Das Netz aus Schnüren brachten die Studierenden dann als Symbol für die Schulgemeinschaft nach vorne zum Altar. Pfarrer Rehner, der zum Ende des vergangenen Schuljahres aus dem Kollegium ausgeschieden ist, da er wegzieht, sagte: „Wir bleiben verbunden“. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor der Fachakademie unter Leitung von Birgit Steger gestaltet.

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11.09.
2022

Stadtmauerfest

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Die Spielstraße der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern am Nördlinger Stadtmauerfest (9. bis 11. September) hat Tradition und wurde auch in diesem Jahr von zahlreichen kleinen und großen Besuchern aufgesucht.

Studierende und Lehrkräfte der Fachakademie haben mit einer großen Auswahl verschiedener Spiele für Abwechslung und Spaß gesorgt. „Dabei wurden vor allem Spiele angeboten, die in die historische Umgebung des Stadtmauerfestes passen“, sagte Sonja Mittring, Lehrkraft und Stadtamauerfestkoordinatorin. Die Kinder konnten im Sandkasten nach Schätzen suchen, eine Kuh melken, Riesenseifenblasen pusten, bei Kreiselspielen Punkte sammeln oder sich im Lanzenstechen ausprobieren. Auch die Bastelstation, an der in diesem Jahr Schmuckbänder gestaltet werden konnten, und das Kasperletheater waren Highlights, die begeistert angenommen wurden.

„Für alle Altersgruppen war etwas dabei, sodass die Spielstraße ein beliebter Treffpunkt für Familien war“, freute sich Timo Meister, Leiter der Fachakademie. Während die Kinder sich ins Spielen und Basteln vertiefen konnten, haben viele Eltern die Ruhepause im Trubel des Stadtmauerfestes zur Erholung genutzt oder ließen sich auch immer wieder zum Mitspielen animieren.

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